Die hinzugerufenen Polizeibeamten leiteten sofort eine Fahndung ein. In Tatortnähe stellten sie einen verdächtigen Mann. Bei der Durchsuchung des 27-Jährigen aus Langenfeld fanden die Ordnungshüter Einbruchswerkzeug und Arbeitshandschuhe. Der Mann wurde wegen des Verdachts auf Einbruchsdiebstahl vorläufig festgenommen. Ob der 27-Jährige für den Einbruch an der Christian-Rohlfs-Straße in Betracht kommt, wird nun von der Kriminalpolizei ermittelt.

Die Polizei rät grundsätzlich dazu, verdächtige Beobachtungen sofort zu melden. Als "Experten" für das eigene Wohnumfeld sollten Bürger die Augen und Ohren offen halten und die Polizei über verdächtige Wahrnehmungen in Kenntnis setzen. Auf diese Weise erhöht sich für Täter das Risiko, entdeckt und verhaftet zu werden. Die Polizei erhält durch Zeugen wertvolle Ermittlungshinweise. Bei verdächtigen Beobachtungen sollte der Notruf der Polizei (110) gewählt werden, die Beobachtungen sollten möglichst genau geschildert werden.

Um Einbrüchen vorzubeugen, gibt es auch technische Möglichkeiten, die es Tätern erschweren, in ein Gebäude einzudringen. Die Polizei bittet dazu regelmäßig Informationsveranstaltungen an, die durchaus gefragt sind. Die Info-Veranstaltung am Mittwoch, 31. Januar, ist zum Beispiel ausgebucht. Allerdings stehen bereits weitere Termine fest. Im nächsten Monat wird die Beratung jeweils mittwochs am 7. Februar, 14. Februar, 21. Februar und 28. Februar von 18 bis 20 Uhr angeboten. Die Experten der Kripo zeigen dann zum Beispiel den Unterschied zwischen gesicherten und ungesicherten Fenstern. Anmeldungen unter 02131 3000 sind erforderlich. Die Infoveranstaltungen finden bei der Polizei in Neuss, Jülicher Landstraße 178, statt.