Die Organisatoren Marc Pesch und Dustin Thissen erinnern sich: „Als wir 2017 damit auf dem Münsterplatz begonnen hatten, war es eine reine Exotenausstellung.“ Marc Pesch weiß aber, dass zum Thema E-Auto immer noch sehr viel Aufklärung geleistet werden muss. Bei „Neuss elektrisch“ werden sieben Autohäuser mit knapp 20 Marken vertreten sein. Die NRW-Garage liegt zwar auf Düsseldorfer Gebiet, wird aber auch wieder vertreten sein. Im vergangenen Jahr waren aufgrund der Ausstellung einige Elektromustangs verkauft worden.

Axel Dresen von der NRW-Garage kündigte an, dass er ab September auch Jeep und Fiat im Programm habe. Ein Hingucker wird der Audi E-Tron sein. André Ströttchen von BMW-Timmermanns wird mit modernen Elektroautos vertreten sein, ebenso wie Josef Marcz und Szendi-Alice Asztlos von der Mercedes-Niederlassung Neuss werden unter anderem den EQE präsentieren, eine Mittelklasselimousine, rein elektrisch und ab rund 66.000 Euro bestellbar. Der Elektrozwerg Smart Fortwo ist nach Abzug der Förderung ab 16.000 Euro zu haben.

Die Geschäftsführer der Stadtwerke Neuss, Thomas Walkiewicz und Stefan Lommetz, werden zeigen, wie vielseitig E-Mobilität sein kann. Thomas Walkiewicz war am Mittwoch zur Pressekonferenz mit einer auf Elektroantrieb umgerüsteten Oldtimer-Vespa vorgefahren. Sie soll auch geliehen werden dürfen. Für Bürgermeister Reiner Breuer ist das Auto längst noch kein Auslaufmodell, obwohl er jetzt auf einem Lastenrad Platz genommen hatte. Fahrradhändler Kai Birkenstock profitiert seit Jahren vom E-Bike-Boom. Auch er verspricht, interessante Räder zu zeigen, darunter auch solche, die es erst seit kurzem bei ihm zu kaufen gibt: „Wir haben jetzt ganz neu die Premiummarke Riese & Müller im Sortiment.“ Auf Neuss elektrisch wird auch die Stadt Reit im Winkl vertreten sein. Der Ferienort in den oberbayerischen Alpen präsentiert sich als nachhaltiges Urlaubsziel. Außerdem werden einige Foodtrucks vorfahren. Neuss elektrisch beginnt am Samstag, 3. September, um 10 Uhr und dauert bis 16.30 Uhr.