Album „Mayday“ Ein Rock- und Pop-Preis für Ötte
Neuss · Sein jüngstes Album „Mayday“ wurde kürzlich mit dem deutschen Rock- und Pop-Preis ausgezeichnet. Christian Ottes nächste Veröffentlichung folgt nun am 29. April – Hintergrund ist seine Reise in den Big Apple.
Die Auszeichnung freut den Musiker Christian Otte, der in der Szene als Ötte bekannt ist, natürlich. Sein jüngstes Album „Mayday“ ist mit dem Deutschen Rock- und Pop-Preis in der Kategorie „Bestes CD-Album des Jahres 2022 – deutschsprachig“ ausgezeichnet worden. Insgesamt wurde der Preis in 127 Kategorien verliehen. Zugleich arbeitet der Musiker bereits fleißig am nächsten Projekt: seinem „New York City Diary“.
Im vergangenen Jahr war Ötte für einige Tage in den Big Apple gereist. Damit erfüllte er sich nicht nur einen lange gehegten Traum, denn die Reise war von vornherein mehr als nur ein Städtetrip. Ötte verarbeitete den Ausflug auch künsterlisch, inklusive neuer Songs und Reisetagebuch. Das Motto: sechs Tage, sechs Kapitel, sechs Songs. Jeden Tag, den er in New York verbrachte, beleuchtet er dabei. Für alle, die auf den Erscheinungstermin hinfiebern, hat er zur Überbrückung einen Jahreskalender 2023 mit Fotos aus der Stadt, die niemals schläft, gestaltet.
Jetzt steht auch fest, wann Öttes „New York Diary“ als Buch und CD erscheint. Am 29. April ist es soweit. An diesem Tag wird es auch eine Lesung mit Unplugged-Konzert in der Feldorangerie in Jüchen-Damm geben. Die Tickets im Vorverkauf kosten zehn Euro. Mehr dazu findet sich im Internet.
Mit der Musik hat Ötte 1982 angefangen. Da kaufte er sich seinen ersten Bass. In Schulaulas und Jugendzentren stand er fortan mit der Band „Phric Victory“ auf der Bühne, in der Band „G-Man“ wechselte er dann ans Mikrofon. Später, mit der Nachfolgeband „Jagiello“ wurde dann die erste CD produziert.
Die Leidenschaft für die Musik hat Ötte, der ein großer Udo-Lindenberg-Fan ist, nie losgelassen. Und seine Lindenberg-Begeisterung passt Ötte, der durchaus nachdenkliche Texte schreibt, aber eben auch eine Rampensau im positiven Sinn ist: Mit seinen Fans feiert er bei seinen Konzerten auch immer eine Party. Längst hat er auch Udo Lindenberg persönlich kennengelernt. Und nicht nur das: Mit seiner Band stand Ötte schon als Support – wie zum Beispiel für Nena, Achim Reichel, BAP oder Extrabreit auf der Bühne. 1998 rockten Ötte und seine Musiker-Kollegen in Fanbussen während der Fußball-Weltmeisterschaft in Frankreich – und 2001 stand die Band mit Nina Hagen vor 60.000 Zuschauern in Berlin auf der Bühne.
Das jetzt beim Deutschen Rock- und Pop-Preis ausgezeichnete „Mayday“ ist Öttes elftes Studioalbum. Erschienen ist es im April 2022. „Mayday“ gibt es auf CD, als Vinyl und in digitaler Form. Ötte hat unter anderem 500 Exemplare auf Colored Vinyl pressen lassen. „Davon gibt es nur noch 35 Exemplare“, erklärt er.