Fotos Das sind die Neusser Kandidaten fürs Dschungelcamp 2023

Bald heißt es wieder „Ich bin ein Star - holt mich hier raus!“ 2023 startet die 17. Ausgabe vom deutschen Dschungelcamp. Die NGZ stellt ihre, nicht ganz ernst gemeinte, Liste der Neusser Dschungelkandidaten vor.
Das letzte Mal, dass „Currywurstmann“ Chris Töpperwien Beachtung fand, war bei seiner Dschungelcamp-Teilnahme 2019 – auch wenn es der gebürtige Neusser immer weiter probiert hat, sich ins Gedächtnis der Trash-TV-Zuschauer zu rufen. Wird er erneut rausgewählt? Dann wäre seine Karriere wie eine Wurst – mit zwei Enden.

Dieser Mann meint’s ernst: Oberst Bernd Herten macht sich bereits einen Monat vor Beginn auf die Reise, um hoch zu Ross die letzten Kilometer bis ins Camp zu reiten. Im Gepäck hat der Metzgermeister auch ein ausgeklügeltes Konzept, wie man aus exotischen Gewächsen Fleischersatzprodukte kreiert. Wohl bekomms!
Wenn es ums Dschungelcamp geht, ist ihr Name schon häufig gefallen: Silvia Wollny. Klar, dass sie bei der Neusser Besetzung für die RTL-Show nicht fehlen darf! Als „Mutter der Kompanie“ bringt sie ihre TV-Erfahrung ein. Und wenn ums Lagerfeuer mal ein Liedchen geträllert wird, hat sie ihre eigenen Songs dabei.

Team-Dschungelprüfungen sind so knifflig, dass es eines Taktikfuchses bedarf – ein Fall für Friedhelm Funkel! Aber „flache Vier“, „falsche Neun“ und „hängende Spitze“ überfordern die Mannschaft. Sie setzt die Taktik ins Krokodilbecken. Nächster Morgen, 4.30 Uhr im Dschungel, die Trillerpfeife ertönt: Sondertraining!

Andreas Hamacher ist einer der gefürchtetsten Kandidaten im Camp, weil spontane Lager-Wechsel nicht ausgeschlossen werden können, wie der ehemalige CDU-Mann bei seinem Wahlkampf für SPD-Mann Arno Jansen zuletzt unter Beweis gestellt hat. Wird wegen jener Unberechenbarkeit in jede Dschungelprüfung gewählt.
Die Neusser Ratsfrau Yulia Vershinina hat im Camp einen Doppelauftrag. Als Domina gibt sie einerseits die Einpeitscherin bei den Dschungel-Prüfungen. Als Kunsthistorikerin setzt sie sich zudem dafür ein, dass die Rahmenhandlung des Drehbuchs eingehalten wird. Nutzt die Szenerie für ausgiebige Kostümshootings.

Alt-Bürgermeister Herbert Napp plagt vor dem zweiwöchigen Busch-Aufenthalt vor allem eine Sorge: Die Kandidaten erhalten lediglich fünf Zigaretten pro Tag. Er versucht deshalb, heimlich Nikotin-Pflaster mit in den Erste-Hilfe-Kasten zu schmuggeln. Ein Wagnis: Denn wird dies bemerkt, droht Punktabzug.

Undercover-Einsatz für Wolfram Kons. Der 59-Jährige wird von RTL zwar als offizieller Kandidat vorgestellt, ist aber lediglich im Camp, um spontan als Moderator einspringen zu können, sollte sich Neuling Jan Köppen als Fehlbesetzung herausstellen. Sagt während der Sendung nicht einen Satz, um nicht enttarnt zu werden.

Als Intendantin des Shakespeare-Festivals kennt sich Maja Delinic mit großen Dramen aus. Im Dschungel, der vielen bekanntlich als Bühne zur Selbstinszenierung dient, weist sie all jene, die es damit übertreiben, den perfekten Sendeplatz zu. Schon Shakespeare wusste schließlich: „Ein jedes Ding hat seine Zeit.“

Warum soll es als Chef des Verwaltungs-Dschungels nicht auch in Australien klappen? Wegen seiner siegreichen Erfahrungen mit demokratischen Prozessen fürchtet die Konkurrenz bereits die Telefonabstimmungen. Positiver Nebeneffekt: Reiner Breuer kann sich im Dschungel botanische Inspiration für die Laga 2026 holen.

Als ehemaliger Profisportler greift der frühere Weltklasse-Schwimmer noch einmal nach Gold. Schon 2011 hat Thomas Rupprath an der RTL-Show teilgenommen – und holte den dritten Platz. Mit seiner Erfahrung hilft der Neusser dem Team zudem weiter: Er weiß, worauf es bei der RTL-Show im Dschungel ankommt.
Sie hat jahrelang die Bühne der Politik in Neuss mitgeprägt, doch zuletzt ist es ruhig um Waltraud Beyen geworden. Das Comeback gibt’s in Australien: Als einstige Novesia sorgt sie lautstark dafür, dass jeder Gang durch den Dschungel zum kleinen Kappessonntagszug wird! Blöd nur, dass es als Kamelle nur Reis mit Bohnen gibt.
