Alan Akin aus Neuss Dönermann schreibt zweites Buch

Neuss · Alan Akin (33) hat jetzt den nächsten Teil aus seiner Fantasy-Reihe „Aziz Askar“ veröffentlicht. Doch der Leiter des „Food Point“ arbeitet bereits an seinen nächsten Werken.

 Alan Akin leitet eigentlich den „Food Point“ in der Innenstadt, ist jedoch auch leidenschaftlicher Fantasy-Autor.

Alan Akin leitet eigentlich den „Food Point“ in der Innenstadt, ist jedoch auch leidenschaftlicher Fantasy-Autor.

Foto: Andreas Woitschützke

Viel Zeit in Anspruch genommen hat es nicht, schließlich leistete Alan Akin bereits Vorarbeit, von der er nun profitieren sollte. „Ich habe die Roman-Reihe schon skizzenweise aufgeschrieben und muss sie dementsprechend nur noch ausformulieren“, sagt der 33-Jährige. Worum es geht? Nach der Veröffentlichung des Premieren-Teils seines Erstlingswerks „Aziz Askar“ legte der Neusser nun nach – und hat den zweiten Teil der Fantasy-Reihe herausgebracht. Auf „Kerala – Spiel der Könige“ folgte jetzt „Maya – Schatten der Nacht“.

Trotz seines hohen Outputs: Hauptberuflich ist Alan Akin gar kein Schriftsteller – sondern Dönerverkäufer, er leitet nämlich den „Food Point“ in der Neusser Innenstadt. Ursprünglich hätte der zweite Teil aus seiner Fantasy-Reihe bereits im Dezember vergangenen Jahres erscheinen sollen, coronabedingt kam es jedoch zu einer leichten Verzögerung. Nun ist das Buch, das 136 Seiten hat und über den Verlag „twentysix“ veröffentlicht wurde, zwar bereits bestell-, aber noch nicht lieferbar – was sich nach Angaben des Neussers in der kommenden Woche ändern soll, wenn alles nach Plan läuft.

Auch im zweiten Teil geht es natürlich um den Hauptprotagonisten Aziz, der plötzlich im Dschungel aufwacht und realisiert, dass seine mysteriöse Zeitreise kein Ende genommen hat. Gerade noch im alten Indien, verschlägt es ihn in die Blütezeit der belebten Maya-Stätte, wo er zunächst auf friedliche Einwohner und alte Götter trifft, die ihn bei sich aufnehmen. Doch das anfängliche Idyll trügt. Mehr sei an dieser Stelle noch nicht verraten.

Im Vergleich zum ersten Teil ist der zweite „authentischer und professioneller“, sagt Alan Akin. Auch, weil er diesmal mehr Unterstützung erhalten habe – zum Beispiel von einer guten Freundin, die unter anderem die Satzgliederung bearbeitet hat, oder seinem Cousin, der sich um die Bilder kümmerte. „Stück für Stück wird es besser“, sagt er. Noch drei weitere Teile möchte der 33-Jährige aus der Reihe „Aziz Askar“ veröffentlichen, doch insgeheim arbeitet der Dönerverkäufer bereits an zwei weiteren Werken – auch aus dem Fantasy-Genre.

Schon in seiner Jugend hat Alan Akin im Imbiss seiner Eltern mitgeholfen, hatte seitdem verschiedene Jobs in der Gastronomie, doch erloschen ist seine Leidenschaft für die Literatur nie – im Gegenteil. Vielmehr reifte im Laufe der Jahre in ihm der Wunsch heran, selbst als Autor tätig zu werden und seine Fantasien zu Papier zu bringen. Ein Wunsch, den er schließlich in die Tat umsetzte – doch die Reihe „Aziz Askar“ soll nur der Anfang gewesen sein.

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