Andreas-Schützenbruderschaft Norf Norfer Regimentschef beendet Laufbahn als General
Norf · Dirk Bücker führt das Norfer Regiment seit 17 Jahren als Oberst, doch bei seinem letzten Schützenfest saß er mit den Abzeichen eines Generals im Sattel. Wie es dazu kam.
Mit Festumzug, Königsparade und Krönungsball endet am Dienstag (19.) nicht nur das Norfer Schützenfest, sondern auch die aktive Zeit von Regimentschef Dirk Bücker. Er hatte schon Anfang September bei seinem Ehrenabend angekündigt, bei der Jahreshauptversammlung der St.-Andreas-Schützenbruderschaft Norf im Januar nicht mehr für dieses Amt kandidieren und den geschäftsführenden Vorstand nach 24 Jahren verlassen zu wollen. 19 Jahre davon gehört er zur Regimentsspitze, davon 17 als Oberst. Doch sein letztes Schützenfest konnte er mit neuem Dienstgrad feiern, denn Schützenkönig Christian II. (Schmidl) beförderte Bücker, der schon die Tressen eines Generaloberst trug, zum General. Sein langjähriger Adjutant Martin Salgert wurde ebenfalls die Ehre einer Beförderung zuteil. Er beschließt Schützenfest und Schützelaufbahn als Generalleutnant. Eine Weichenstellung in Richtung einer Nachfolgeregelung war bereits Anfang September beim Oberstehrenabend erkennbar geworden, denn den allerletzten Oberstorden widmete Dirk Bücker der Zukunft. Entgegennehmen durfte ihn Matthias Brimmers, der sich für die Nachfolge als Regimentsoberst zur Wahl stellen wird. Der rote Federschmuck, den General Bücker als äußeres Zeichen seines neuen Ranges auf dem Zweispitz trägt, war bislang im Besitz von Leo Dahlheim, dem Ehrengeneral der benachbarten Schützenbruderschaft in Hoisten.