Veranstaltung in Neuss Warum das Fest der Kulturen erstmals mit dem Integrationslauf verknüpft wird

Neuss · Das Fest der Kulturen wird erstmals mit dem Integrationslauf verknüpft. Über die Hintergedanken informierte jetzt der Arbeitskreis für Integration und Migration.

 Bürgermeister Reiner Breuer (2.v.r.) stellte mit den Mitgliedern des Arbeitskreises Integration und Migration  das neue Konzept vor.

Bürgermeister Reiner Breuer (2.v.r.) stellte mit den Mitgliedern des Arbeitskreises Integration und Migration  das neue Konzept vor.

Foto: Andreas Woitschützke

Integration läuft in Neuss. Davon sind die Mitglieder des Arbeitskreises Integration und Migration der Stadt überzeugt und veranstalten in diesem Jahr erstmals die Traditionsveranstaltung „Fest der Kulturen“ zusammen mit dem Integrationslauf auf der Ludwig-Wolker-Anlage am Jean-Pullen-Weg. „Wir möchten ein Zeichen setzen für Inklusion und Integration,“ erklärt Verena Austermann, Vorsitzende der DJK Rheinkraft, die den Lauf zum vierten Mal ausrichtet.

Am Samstag, 24. September, bildet die Gemeinschaftsveranstaltung zudem den Neusser Auftakt zur Interkulturellen Woche, die bundesweit begangen wird. „Begegnung, Austausch und Diskurs“ erhofft sich Bürgermeister Reiner Breuer, der jetzt das Konzept gemeinsam mit Vertretern des Arbeitskreises vorstellte. Beteiligt sind neben dem ausrichtenden Sportverein Caritas und Arbeiterwohlfahrt, der Sozialdienst Katholischer Männer (SKM), das Deutsche Rotes Kreuz, der Jugendmigrationsdienst des Rhein-Kreis, der Verein „Raum der Kulturen“ und die Migrationsberatung der Diakonie des Kreises.

Das Fest der Kulturen findet bereits zum elften Mal statt und verspricht mit einem bunten Bühnenprogramm und dem „Markt der Möglichkeiten“, wo sich viele Vereine, Initiativen und Netzwerke präsentieren und als Ansprechpartner zur Verfügung stellen, auch am Standort Wolker-Anlage einen abwechslungsreichen Nachmittag.

Deniz Elbir, Integrationsbeauftragter der Stadt, ist überzeugt, dass „Integration von Netzwerken lebt“ und sieht der Gelegenheit, diese mit der Veranstaltung im September auszubauen, gespannt entgegen. Denn, wie Idona Tahiri vom  Integrationsamt abschließend feststellt: „Integration ist ein Prozess und immer in Bewegung. So darf das Motto der Veranstaltung auch als Ansporn gesehen werden, die Aufgaben einer erfolgreichen Integration – wörtlich genommen - am Laufen zu halten“.

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