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Gehege in Neuss Wild-Umsiedlung wird immer komplizierter

Neuss · Die Stadt hat den „Umzug“ von 35 Tieren vom Selikumer Gehege in die Eifel bereits in die Wege geleitet. Nach Angaben des Rhein-Kreises ist das Vorhaben aber tierschutzrechtlich bedenklich. Jetzt äußert sich die Chefin des Wildgeheges in der Eifel.

 Das Wildtiergehege im Selikumer Park ist bei Besuchern beliebt. Aber die Herde ist zu groß geworden.

Das Wildtiergehege im Selikumer Park ist bei Besuchern beliebt. Aber die Herde ist zu groß geworden.

Foto: Andreas Woitschützke

Die ersten Vorbereitungen wurden bereits vor Wochen getroffen, aber das Vorhaben scheint komplizierter zu sein, als zunächst gedacht: Kostenpflichtiger Inhalt Ende März hatte die Stadt im Selikumer Gehege erste Maßnahmen zur Umsiedlung eines Teils des dort beheimateten Damwildes vorgenommen. Weil die Herde für das Gehege zu groß zu werden droht, sollen etwa 35 Tiere in ein Gehege in die Eifel umgesiedelt werden. So lautet zumindest die Theorie. Um die Selektion von Tieren möglichst schonend vornehmen zu können, wurde sogar bereits ein Teil des Geheges mit Gittern abgetrennt. Die Tiere sollen sich so über mehrere Wochen an die veränderte Situation gewöhnen können, was den Abtransport vereinfachen soll. Doch ob und in welcher Form es überhaupt zu einem Abtransport kommen wird, scheint derzeit fraglich.