Deutsch-Amerikanische Gesellschaft in Neuss Neusser feiern den Deutsch-Amerikanischen Tag

Neuss · Erinnert wurde an die Gründung der Stadt Germantown im US-Bundesstaat Pennsylvania. Thomas Schommers, Vorsitzender der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft Neuss, hob hervor, dass diese Auswanderer aus dem heutigen Rhein-Kreis Neuss kamen.

 Die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Neuss (DAGN) bei der Feier in der „Wyn-World“.

Die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Neuss (DAGN) bei der Feier in der „Wyn-World“.

Foto: DAGN

Die Deutsch-Amerikanische Gesellschaft Neuss (DAGN) hat auch in diesem Jahr den Deutsch-Amerikanischen Tag gefeiert. Knapp 20 Gäste folgten der Einladung in die Wyn-World. Ursprünglich war der Deutsch-Amerikanische Tag ein bedeutender Feiertag in den USA, da viele Auswanderer aus Deutschland kamen. Mit Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg wurde er abgeschafft, erst US-Präsident Ronald Reagan führte ihn Anfang der 1980er Jahre wieder ein. Das teilt die DAGN mit. Gefeiert wird die Gründung der Stadt Germantown im US-Bundesstaat Pennsylvania durch deutsche Auswanderer.

DAGN-Vorsitzender Vorsitzender Thomas Schommers hob hervor, dass diese Auswanderer aus Lank-Latum kamen, das heute zu Meerbusch gehört und damit im Rhein-Kreis Neuss liegt. Die DAGN ist stolz darauf, dass die ersten deutschen Auswanderer in die USA aus dem Einzugsgebiet der DAGN kamen. Auch US-Präsident Joe Biden lobte in seiner Erklärung zum Deutsch-Amerikanischen Tag die lange Tradition und den Einfluss deutscher Einwanderer in der Geschichte der USA. Besonders die transatlantische Freundschaft sei eine wichtige Säule für Frieden und Freiheit. Schommers erklärte, dass es in diesem Herbst bereits die ersten Begegnungen zwischen Bürgern aus der Partnerstadt Saint Paul (Minnesota) und Neuss gegeben hat.

Das mit einem „Fulbright Stipendium“ in Kansas City studierende DAGN-Mitglied Matthias Brimmers wird über Thanksgiving nach Saint Paul reisen. Damit verbindet die DAGN die Hoffnung, bald wieder mit einer Delegation nach Saint Paul reisen zu können. Bei der Weinprobe wurden vier amerikanische Weine aus den Bundesstaaten Kalifornien und Washington durch Benjamin Beyer vorgestellt. Alle Weine waren Teil von transatlantischen Projekten zwischen deutschen und amerikanischen Winzern.

(NGZ)
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