Ungewöhnlicher Hindernislauf auf der Rennbahn in Neuss „Color Obstacle Rush“ – ein buntes Spektakel

Neuss · Erstens: Man braucht Ausdauer. Zweitens: Man muss Spaß daran haben, sich ungewöhnlichen Hindernissen zu stellen. Und drittens muss jeder Teilnehmer damit rechnen, richtig Farbe abzubekommen. Denn um all diese Dinge geht es beim sogenannten Color Obstacle Rush, einer Mischung aus Hindernislauf und Farbfestival.

So bunt war der Color Obstacle Rush 2018 in Neuss
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So bunt war der Color Obstacle Rush 2018 in Neuss

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Foto: Woitschuetzke,Andreas (woi)

Das bunte Spektakel lockte am Sonntag auf die Neusser Rennbahn, die sich in einen großen Party-Spielplatz mit Hindernissen, die auf einer Strecke von etwa fünf Kilometer bewältigt werden mussten, verwandelte.

Hüpfburgen mit verschiedenen Elementen, Rutschen, die erklommen werden mussten, Tunnel, durch die die Läufer kriechen mussten, eine Station, die mit Schaum gefüllt wurde, und noch viele weitere Hindernisse sorgten für jede Menge Spaß bei den Teilnehmern, die nebenbei mit Farbe besprüht wurden. Schnell waren die zu Beginn noch weißen T-Shirts der Läufer bunt.

Um 11 Uhr öffneten die Abholstationen, wo die Teilnehmer ihr T-Shirt und das Eintrittsband in Empfang nehmen konnten. Gegen 11.30 Uhr startete dann das Aufwärmen für die erste Startgruppe. Die Läufer wurden mit gemeinsamen Tanz-Elementen aufgewärmt und in Stimmung gebracht. Und dass es ihnen vor allem um den Spaß ging, wurde beim Blick aufs Teilnehmerfeld deutlich. „Hammer geil“, kreischte ein Teilnehmer, der sich mit einem Tutu und einem pinken Stirnband ausgerüstet hatte und bereit war, jedes Hindernis zu überwinden. Um 12 Uhr war es dann so weit. „Vier, drei, zwei, eins und los“ brüllten alle zusammen, und die Läufer wurden in ihren Laufgruppen und mit kleinen Abständen, damit es an den Hindernissen nicht zu Stau kommt, auf die Strecke geschickt.

Sie eröffneten damit den letzten Color Obstacle Rush in Deutschland für das Jahr 2018. Es kommt dabei nicht auf die Zeit an, sondern auf das Erlebnis und die Begeisterung – und die war bei den Läufern unübersehbar. „Es hat uns großen Spaß gemacht, und man hat schnell alles um sich herum vergessen, besonders der Schaum und die Rutschen waren unser Highlight“, erzählt eine Läuferin, die mit ihren Freundinnen teilgenommen hat.

 Hindernisse wie diese Hüpfburg galt es zu überwinden.

Hindernisse wie diese Hüpfburg galt es zu überwinden.

Foto: Saskia Buschmann
 „Die Hände zum Himmel“ – nein, das ist kein Partyschlager-Konzert, sondern das Aufwärmprogramm.

„Die Hände zum Himmel“ – nein, das ist kein Partyschlager-Konzert, sondern das Aufwärmprogramm.

Foto: Saskia Buschmann

Das Farbfestival, das Musik, Hindernisse, Party und Action verbindet, endete nach fünf Kilometern. Die Teilnehmer bekamen eine Medaille und einen Farbbeutel, der am Ende, wenn alle Läufer im Ziel waren, in einer großen Farbschlacht zum Einsatz kam. Eine riesige Farbwolke, tanzende und singende Teilnehmer und lachende Gesichter beendeten die Veranstaltung.

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