Pflegestelle in Neuss Eichhörnchenretterin bereitet sich auf Fledermauseinsatz vor

Neuss · Claudia Peeters päppelt ehrenamtlich verletzte Eichhörnchen auf oder zieht Findlinge mit dem Fläschchen groß. Derzeit bereitet sie sich darauf vor, auch Fledermäuse aufzunehmen.

 In solchen Körben werden die Fledermausbabys erst einmal untergebracht. Später gehe es für sie in ein sogenanntes Flexarium, erklärt Claudia Peeters.

In solchen Körben werden die Fledermausbabys erst einmal untergebracht. Später gehe es für sie in ein sogenanntes Flexarium, erklärt Claudia Peeters.

Foto: Natalie Urbig

Bei Claudia Peeters ist immer etwas los: In ihrer Voliere im Garten flitzen mehrere Eichhörnchen munter umher, sie klettern über Äste, drehen ihre Runden im Laufrad und inspizieren neugierig ihre Umgebung. Seit mehr als 15 Jahren päppelt die Norferin ehrenamtlich verwaiste oder verletzte Eichhörnchen auf – meist werden sie von anderen Menschen hilflos am Straßenrand oder im Garten gefunden und dann in die Rettungsstation der Neusserin gebracht. Dort bleiben sie im Schnitt etwa zwei bis drei Monate. In jener Zeit werden sie behutsam auf das Leben in Freiheit vorbereitet – denn, dass die Tiere dorthin zurückkehren können, ist das Ziel der Eichhörnchenrettung.