Chris Parker Dozentin im Kulturforum seit der ersten Stunde

Neuss · Neuss im Jahr 1989: Damals begannen die ersten Kurse im Kulturforum Alte Post. Von Anfang an dabei ist Chris Parker, die in Kalifornien geboren wurde.

 Hans Ennen-Köffers überreicht Chris Parker eine Fotoerinnerung.

Hans Ennen-Köffers überreicht Chris Parker eine Fotoerinnerung.

Foto: Birgit Wilms

Dort machte sie ihre ersten Tanzerfahrungen, ehe sie an der Folkwangschule in Essen ein vierjähriges Tanzstudium aufnahm, um sich später in New York auf die Limón-Technik zu spezialisieren. In ihrer Zeit am Tanzhaus NRW kam sie auch in Kontakt mit dem Kultuforum: Dort arbeitet sie nicht nur als Dozentin in den Bereich „Body Movement, Improvisation, Performance und Choreographie“, sondern war auch an Produktionen eigener Stücke und Choreographien beteiligt. Dazu gehört etwa die Tanzperformance „Tracks“, die im Februar 2014 Premiere hatte, aber auch an „Tristan und Isolde“, das sie mit Petra Kuhles und Hans Ennen-Köffers 2007 auf die Bühne brachte, erinnert sie sich gerne.

Weil Parker nun ihren 70. Geburtstag feiert, nahm Hans Ennen-Köffers, Leiter des Kulturforums, es zum Anlass, sich gemeinsam mit ihr an die letzten drei Jahrzehnte zu erinnern: „Wer mit Chris zusammenarbeitet, bleibt nicht ohne Folgen“, sagt er und lacht. „Ich habe viel von ihr gelernt und mich häufig von ihr inspirieren lassen.“

Auch Chris Parker lernt immer wieder Neues dazu, Weiterentwicklung ist ihr wichtig, manchmal sind es gar die Teilnehmer, die sie zum Staunen bringen. Besonders an ihrer Aufgabe schätzt sie, dass sie nicht „in eine Schublade“ gepresst wird. Sie mag die Mischung, den Tanz mit dem darstellendem Bereich und bildener Kunst verbinden zu können. Ihr gehe es vor allen Dingen darum, wie mit Energien in einem Raum umgegangen wird.

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