ÖPNV in Neuss CDU-Politiker diskutieren über die Regiobahn

Nordstadt · Der Termin steht: Am 12. August soll die Regiobahn den Betrieb auf der Strecke über den Nordkanal wieder aufnehmen. Seit rund vier Wochen laufen dort die Bauarbeiten zur Vorbereitung eine zweigleisigen Betriebs zwischen dem Haltepunkt Ikea Kaarst und der Viersener Straße.

 Sie machten sich ein Bild vom Stand der Baumaßnahme (v.l.): Stefan Stach, Hans-Jürgen Petrauschke, Dieter Welsink, Heiner Cöllen, Anna Holt und Jochen Hennen.

Sie machten sich ein Bild vom Stand der Baumaßnahme (v.l.): Stefan Stach, Hans-Jürgen Petrauschke, Dieter Welsink, Heiner Cöllen, Anna Holt und Jochen Hennen.

Foto: CDU

Dazu wird eine neue und breitere Brücke errichtet, das fast 150 Jahre alte Vorgängerbauwerk wurde abgerissen. Unter anderem, weil es für nur einen Schienenstrang ausgelegt war. Über den Stand der Bauarbeiten informierte Regiobahn-Geschäftsführer Stefan Stach jetzt bei einem Ortstermin. Mit dabei waren auch die CDU-Politiker Heiner Cöllen – er ist auch Aufsichtsratsvorsitzender der Regiobahn –, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Anna Holt, Dieter Welsink und Jochen Hennen.

Cöllen zeigte sich dabei erfreut, dass die Arbeiten wie geplant ablaufen, so dass der angepeilte Termin zur Wiederaufnahme des Fahrbetriebs am 12. August um 5 Uhr morgens nach aktuellem Stand gehalten werden kann. „Der zweigleisige Ausbau der Strecke wird die Fahrplanstabilität durch die Möglichkeit des Begegnungsverkehrs deutlich verbessern und eine Betrieb ohne Verzögerungen ermöglichen, nicht zuletzt im Lichte des geplanten elektrischen Zugbetriebes“, betont er. Für die Zeit des derzeit wegen der Baumaßnahme noch eingeschränkten Betriebsablaufes ist ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Im Zuge des Ortstermins nahmen die Teilnehmer auch den Streckenbereich zwischen Johanna-Etienne-Krankenhaus und Morgensternsheide in den Blick. An der Geulenstraße sollen die Züge in Zukunft zusätzlich halten. Dafür allerdings müsste die Stadt in die Tasche greifen. „Aktuell befindet sich das Vorhaben in der Planungsphase. Die Bau- und Betriebskosten des Haltepunktes lägen zu 100 Prozent bei der Stadt“, erklärt Dieter Welsink, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kreistag. „Letztlich entscheidet allein der Stadtrat. Denn die zuerkannte Förderung in Höhe von 110 Millionen Euro durch das Land erstreckt sich nur auf die Elektrifizierung und die baulichen Maßnahmen wie eben jener Brückenaustausch.“

(NGZ)
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