Unterwegs in Neuss CDU-Mobilitätswochen mit drei Arbeitsgruppen gestartet

Neuss · Mit einer digitalen Kick-Off-Veranstaltung startete die Neusser CDU mit ihren „Wochen der Mobilität“, mit der die Partei ihre Vorstellungen und Leitlinien für eine Mobilitätswende in Neuss festlegen möchte.

 Jan-Philipp Bücher ist Vorsitzender der CDU in Neuss.

Jan-Philipp Bücher ist Vorsitzender der CDU in Neuss.

Foto: CDU Neuss

„Der Verkehr in Neuss wird von vielen Bürgerinnen und Bürger immer wieder in all seinen Facetten thematisiert. Stau im Individualverkehr, Verbindungsprobleme bei Bus und Bahn, Zeitverlust und Lärmbelastung sowie Lücken im Radnetz. Zusätzlich kommt die Mobilitäts- und Energiewende neu hinzu: Wo können E-Autos geladen werden, welche Bedeutung bekommt Wasserstoff und wo kann man besser zwischen Rad, ÖPNV und Auto wechseln“, erklärt der Vorsitzende, Jan-Philipp Büchler, die Probleme, die die CDU angehen möchte.

Dazu starteten während des Kick-Offs die drei von der CDU eingerichteten Arbeitsgruppen in ihre Beratungen in digitalen Videokonferenzräumen. „Wir wollen klein und groß denken, vom Lückenschluss zwischen unverbundenen Radwegen bis hin zu einer neuen Rheinbrücke. Die Mobilitätswende erfordert eine gesamtheitliche Betrachtung und zugleich individuelle Lösungen. Denn die Mobilitätswende muss sowohl in der Innenstadt als auch im dörflichen Süden gelingen“, so Büchler weiter.

In der Arbeitsgruppe von Natalie Goldkamp und Axel Stucke, die vor allem die Pendlerverkehre von, nach und durch Neuss in den Blick nehmen möchte, ging es insbesondere um den Ausbau der lokalen wie überörtlichen Radinfrastruktur. Der Logistikexperte Thomas Klann zog bereits die große Linie vom Rheinschiff bis zur Lieferdrohne. Neuss ist aus seiner Sicht prädestiniert dafür, Labor für die Logistik von morgen zu werden.

Der Fokus in der Arbeitsgruppe von Jörg Geerlings, die vor allem die Nachhaltigkeit der Verkehre und deren intelligente Steuerung in den Blick nimmt, liegt auf dem Ausbau einer technologieoffenen Infrastruktur für alternative Antriebe, also E-Mobilität, aber auch Wasserstoff und Biogas. Dabei muss aus Sicht der CDU der Blick stärker auf die Ortsteile gelegt. E-Mobilität dürfe nicht davon abhängig sein, ob man eine eigene Garage oder einen Stellplatz mit Wallbox hat. Die Termine zu den Sitzungen der Arbeitsgruppen sind für alle offen und auf der Homepage der CDU zu finden.

(NGZ)
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