Schützen in Neuss Das etwas andere Festwochenende

Neuss · Gemeinschaftsgefühl vermitteln, Gutes tun, sichtbar bleiben: Das sind drei Ziele eines Projektes, mit dem der Neusser Bürger-Schützen-Verein der Corona-Krise trotzt. Am Freitag gestartet, gipfelt es in einer großen Aktion Ende August.

 Quirinus weint: Schützenpräsident Martin Flecken (M.) präsentierte am Freitag gemeinsam mit Marc Hillen (l.) und Ralph Kindel das Bildmotiv für die Aktivierungskampagne im Corona-Jahr 2020.

Quirinus weint: Schützenpräsident Martin Flecken (M.) präsentierte am Freitag gemeinsam mit Marc Hillen (l.) und Ralph Kindel das Bildmotiv für die Aktivierungskampagne im Corona-Jahr 2020.

Foto: Andreas Woitschützke

Heimat- und Brauchtumsvereine wie die Schützen können ab dem 15. Juli einmalig einen Zuschuss aus dem Sonderprogramm „Heimat, Tradition und Brauchtum“ beantragen. 23 Millionen Euro hat das Land dafür zur Verfügung gestellt, maximal 15.000 Euro werden pro Verein in Not bewilligt. Diese Nachricht, die der Landtagsabgeordnete Jörg Geerlings (CDU) am Freitag verbreitete, überschnitt sich mit einer Pressekonferenz, auf der Schützenpräsident Martin Flecken darstellte, wie die Neusser Bürger-Schützen aus dieser Not eine Tugend machen und zugleich ein Gefühl von Gemeinschaft vermitteln werden: Sie mobilisieren das Neusser Regiment – für die gute Tat.