Der Neubau ist für die Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 10 vorgesehen. Er zeichnet sich durch ein modernes Design und zeitgerechte Lernmöglichkeiten aus. WLAN und Internetanschluss sind vorhanden, aus den Klassenzimmern hinaus blickt man ins Grüne. Das dreigeschossige Gebäude wurde im Atriumstil gebaut; im Erdgeschoss befindet sich eine große Mensa, in welcher vergangene Woche die Schüler der zehnten Klasse verabschiedet wurden. Die Mensa bietet Platz für etwa 600 Personen. „Sie kann darüber hinaus für außerschulische Veranstaltungen benutzt werden“, sagt Thorsten Wankum, der als Architekt der Werkgemeinschaft Quasten-Mundt ebenfalls im Bau- und Entstehungsprozess des Gebäudes involviert war.

Ebenfalls im Erdgeschoss befinden sich ein Kiosk, ein Foyer, ein Aufenthaltsraum für Oberstufen, Unterrichtsräume für Musik und Kunst sowie Sanitäranlagen und diverse Nebenräume. Der im Gebäude integrierte Fahrstuhl soll es gehbehinderten Personen ermöglichen, ohne Probleme in ein neues Geschoss zu gelangen.

Im ersten und zweiten Obergeschoss befinden sich zum Großteil Klassenräume, Lehrerbüros und Sanitäranlagen. In den Fluren ist das Lernen durch zahlreiche Sitzgruppen ebenfalls möglich. „In dem Neubau werden derzeit etwa 1000 Schüler unterrichtet“, sagt Wankum.

Auffällig ist zudem die Farbe Grün; in fast jedem Raum befindet sich nämlich eine Wand in dieser Farbe. Auch die Sitzgruppen in den Fluren sind in diesem Farbton gehalten. Das Atriumdach, welches aus dem ersten und zweiten Obergeschoss zu sehen ist, wird als begrünter Innenhof gehalten.

Im Zuge des Tages der Architektur durften am Wochenende erstmals Externe den Erweiterungsbau der Gesamtschule Norf betreten. Zutritt zum Gelände haben jedoch ausschließlich Personen, die vollständig geimpft oder genesen sind oder einen negativen Schnelltest vorweisen können. Auf dem gesamten Gelände besteht zudem Maskenpflicht. Darüber hinaus müssen alle, die das Gebäude betreten, ihre Kontaktdaten zur Nachverfolgung hinterlassen. Saskia Karbowiak