Trauer in Neuss Große Anteilnahme am Tod von Rosi Mittermaier

Neuss · Der Tod von Rosi Mittermaier sorgt auch in Neuss für Trauer. Denn die einstige Weltklasse-Skirennläuferin aus Bayern hegte enge Bande in die Quirinus-Stadt und war mehrfach in Neuss.

Rosi Mittermaier und Christian Neureuther in Neuss.

Rosi Mittermaier und Christian Neureuther in Neuss.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Der Tod von Rosi Mittermaier sorgt auch in Neuss für Trauer. Denn die einstige Weltklasse-Skirennläuferin aus Bayern, die durch den Gewinn zweier Goldmedaillen bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck – zusätzlich gewann sie damals noch eine Silbermedaille – berühmt geworden war, hegte enge Bande in die Quirinus-Stadt und war mehrfach in Neuss. Und das liegt nicht nur an der Skihalle, der Mittermaier zusammen mit ihrem Ehemann Christian Neureuther, der als Skifahrer ebenfalls zur Weltelite gehörte, mehrfach einen Besuch abstattete, oder ihrer Zusammenarbeit mit der Rheinland-Versicherungsgruppe.

Als diese 2013 die Premiere ihres firmeninternen „Fitnesstages“ auf der Ludwig-Wolker-Sportanlage beging, waren neben weiteren Prominenten auch Rosi Mittermaier und Christian Neureuther dabei. Zusammen setzte sich das Ehepaar jahrelang mit großem Engagement dafür ein, die Menschen im Land für Sport und Bewegung zu begeistern. Dazu zählte zum Beispiel auch ein Nordic-Walking-Workshop, den die einstigen Spitzensportler 2010 im Neusser Rennbahnpark leiteten. Wie groß die Verbindung zur Quirinus-Stadt ist, wurde aber auch im August 2011 deutlich, als sich Rosi Mittermaier und Christian Neureuther in der Pegelbar beim „Dinner mit dem Schützenkönig“ zeigten und betonten, wie groß die Strahlkraft des Schützenfestes ist. „Neuss hat durch das große Bürger-Schützenfest seine Identität bekommen – das ist wie Olympia für uns Sportler“, sagte Rosi Mittermaier damals. Nun ist sie im Alter von 72 Jahren gestorben.

(abu)
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