Ausstellung in Neuss Neue Arbeiten von Thomas Schütte

Hombroich · Für seine neue Ausstellung „Skizzen zum Projekt Großes Theater“ hat Thomas Schütte 14, schon 1980 entstandene Fotografien nachgebaut. Die Arbeiten, Farbdrucke auf drei mal vier Meter großen Bauplanen, stellt er auf der Raketenstation aus.

Die „Skizzen zum Projekt Großes Theater“ sind recycelt. Entstanden sind sie schon 1980, 14 Fotografien von Szenen, die Thomas Schütte (Foto: dpa) mit Wörtern wie „Frieden“, Hoffnung“, „Das Ende“ oder auch „Zukunft“ gestellt hatte und jüngst erst in Krefeld ausgestellt worden sind. Dass er dort auch die Inspiration bekommen hat, sich erneut mit den Skizzen zu beschäftigen, gibt der Bildhauer und Gründer der Thomas-Schütte-Stiftung auf der Raketenstation gern zu (so wie er selbst auch von „recyceln“ spricht). Schon für eine Ausstellung in Hamburg waren die eher kleinformatigen Fotografien, „die alle erstaunlich gut erhalten waren“, sagt Schütte, gescannt worden. Er hat sie vergrößern lassen, nachgestellt, auf Planen gedruckt und in der Skulpturenhalle der Stiftung so gehängt, dass sie wie dafür gemacht wirken.