Neuss Neues Vereinsheim des Neusser Kanu-Clubs eröffnet

Neuss · Kanufahren und Segeln haben einen hohen Freizeitwert für die ganze Familie. Neben der sportlichen Herausforderung zählt für den Neusser Kanu-Club und seine rund 170 Mitglieder - darunter 25 aktive Jugendliche - auch das Naturerlebnis auf der Erft, dem Rhein oder der See. Doch ein aktiver Sportverein braucht auch ein Vereinsheim - und das konnte am Wochenende feierlich eingeweiht werden. "Nach eineinhalb Jahren, in denen wir bei befreundeten Vereinen unterkommen konnten, sind wir jetzt glücklich über unser neues Vereinsheim", sagte Julius Weirauch, Vorsitzender des Neusser Kanu-Clubs (NKC) bei der feierlichen Eröffnung.

 Julius Weirauch, erster Vorsitzender des Neuss Kanu-Clubs, begrüßte Bürgermeister Reiner Breuer (r.) im neuen Vereinsheim.

Julius Weirauch, erster Vorsitzender des Neuss Kanu-Clubs, begrüßte Bürgermeister Reiner Breuer (r.) im neuen Vereinsheim.

Foto: A. Woitschützke

Als damals vom Liegenschaftsamt die Mitteilung gekommen sei, dass der Mietvertrag für das vorherige Vereinsheim 2015 ausläuft, begannen die Überlegungen mit dem Ergebnis: Ein neues Vereinsheim muss her. "Unternehmen kamen und gingen, meist gingen sie schnell wieder. Bis wir mit den Architekten Gartmann für die Planung und der Firma Reuterbau für die Umsetzung zwei starke Partner gefunden hatten, die uns ermöglicht haben, hier am Sporthafen wieder eine Heimat zu haben", so Weirauch. Und es ist etwas entstanden, das sich sehen lassen kann: Helle Räume, großzügige Sanitäreinrichtungen und ein Bootslager, alles in allem mehr als 200 Quadratmeter. Hinzu kommt eine große Terrasse, von der aus die Mitglieder bei schönem Wetter den Blick auf den Rhein genießen können. "Diesen Platz brauchen wir aber auch, wir wachsen stetig weiter", betont Weirauch.

Unter den Gästen war auch Bürgermeister Reiner Breuer, der sich schon beim Richtfest einen Eindruck verschafft hatte. Auch er sagte: "Die Räume sind hell, freundlich und einladend - wie der Verein auch. So kann der Neusser Kanu-Club weiter wachsen." Er rief dazu auf, sich gemeinsam dafür einzusetzen, dass der Kanusport weiter auf der Erft betrieben werden kann. "Die geplante Renaturierung ist wünschenswert, aber dadurch könnten Wildwasserkanufahren und andere Disziplinen nicht mehr betrieben werden. Wir suchen mit dem Erftverband nach gemeinsamen Wegen." Im Planungsausschuss am Mittwoch ist die Erftumgestaltung in Gnadental Thema.

(vest)
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