Neue Struktur der Kirche in Neuss St. Quirin wird Zentrum einer Großgemeinde

Neuss · Zum 1. September werden drei katholische Seelsorgeverbände in der Stadt Neuss zusammengelegt. Ein neuer Oberpfarrer kommt, der aber nicht Kreisdechant wird.

 Der neue Oberpfarrer an St. Quirin soll Ostern benannt werden. Er wird ab September für zwölf Gemeinden zuständig sein.

Der neue Oberpfarrer an St. Quirin soll Ostern benannt werden. Er wird ab September für zwölf Gemeinden zuständig sein.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Die Ankündigung des Kölner Erzbistums, die Zahl seiner Kirchengemeinden bis 2030 auf etwas mehr als 50 Großgemeinden zu reduzieren, wird in Neuss schon in die Tat umgesetzt. Mit Wirkung zum 1. September werden die insgesamt zwölf Gemeinden der Seelsorgebereiche Neuss-Mitte, „Rund um die Erftmündung“ und „Neuss-Süd“, die so genannten Apostelpfarren, unter einem neuen leitenden Pfarrer zusammengefasst. Das wurde am Wochenende im neuen Sendungsraum von allen Kanzeln verkündet. Für Hans Günther Korr, Pfarrer in Neuss-Nord und seit September Pfarrverweser in Neuss-Mitte, ist das nur ein erster Schritt. „Dabei bleibt es nicht.“