Neuss Neue Kita an der Drususallee soll im Herbst starten

Neuss · Evangelische Christuskirchengemeinde freut sich auf die Fertigstellung des zwei Millionen Euro teuren Bauprojekts.

 Freuen sich auf die Kita-Eröffnung (v. l.): Domink Maag, Ann-Kristin Kaub, Yvonne Hannen, Martin Görtzen mit Sohn Jakob, Ilmo Pathe und Franz Dohmes.

Freuen sich auf die Kita-Eröffnung (v. l.): Domink Maag, Ann-Kristin Kaub, Yvonne Hannen, Martin Görtzen mit Sohn Jakob, Ilmo Pathe und Franz Dohmes.

Foto: Woi

Auf Kirchbaumeister Martin Görtzen wirkt das Hämmern auf der Baustelle an der Drususallee wie das Einläuten der Zukunft. Mitte November soll der Kita-Betrieb im neuen Gebäude starten. "Das werden wir auch schaffen", sagt Martin Görtzen. Das sehen auch seine Mitstreiter im Presbyterium der Evangelischen Christuskirchengemeinde so. Sie freuen sich schon auf die Fertigstellung des modernen Kita-Baus. Mit rund zwei Millionen Euro wird er allerdings etwas mehr kosten als die zunächst veranschlagten 1,85 Millionen Euro. "Beim Erdaushub tauchten im Umfeld des neuen Kindergartens drei große Öltanks auf", erklärt Görtzen. Eine Fachfirma rückte an und sorgte für die Reinigung und Entsorgung. Dadurch entstanden Mehrkosten in Höhe von 120.000 Euro. Zudem verzögerte sich die Fertigstellung der Kita um einige Wochen.

Jetzt aber ist die Baumaßnahme auf der Zielgeraden. Der barrierefreie, lichtdurchflutete dreizügige Kindergarten soll Platz für 50 bis 60 Kinder bieten. Die Gruppenräume werden auf zwei Etagen aufgeteilt. Das Außengelände soll großzügig gestaltet werden und gut überschaubar sein. Zugleich wird die Kita baulich an das Martin-Luther-Haus angebunden, die Großtagespflege kann durch den Anbau erhalten bleiben. Die Neusser Eine-Welt-Initiative (Newi) allerdings findet dort keine Heimstätte mehr.

Durch den Anbau bietet sich der Evangelischen Christuskirchengemeinde laut Görtzen jedoch ein "tolles Nebenprodukt": ein begehbarer Dachgarten, der begrünt werden soll und über den Gemeindesaal erreicht werden kann. "Von dort wird man einen schönen Blick auf die Christuskirche haben", betont Görtzen. Noch sind es einige Wochen bis zur Fertigstellung der neuen Kita. Nach dem Abriss des alten Gebäudes - eine Sanierung war laut Görtzen wirtschaftlich nicht sinnvoll - soll der Standort dann mit dem Neubau für die Zukunft gerüstet sein.

(abu)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort