Neuss Neue Beteiligung: Bürger mischen mit

Neuss · Norf Am Ende gab es etwas Besonderes: Eine eigene Zeitung für Norf und Derikum hielten die rund 70 Interessierten in Händen, die am Samstag Vormittag im Pädagogischen Zentrum des Gymnasiums gekommen waren, um ihren Stadtteil und ihr Lebensumfeld mitzugestalten.

 Im Pädagogischen Zentrum des Gymnasiums wurde die erste „Werkstattzeitung“ für Norf und Derikum vorgestellt.

Im Pädagogischen Zentrum des Gymnasiums wurde die erste „Werkstattzeitung“ für Norf und Derikum vorgestellt.

Foto: NGZ

Es war natürlich keine "echte" Zeitung, sondern eine "Werkstattzeitung", die Anregungen geben soll für das, was Bürgermeister Herbert Napp ein "Pilotprojekt" nannte: die erste Stadtteilwerkstatt, der noch eine ganze Reihe im Stadtgebiet folgen sollen.

Um was es genau geht, das erläuterte Rudolf Scheuvens, Professor für Städtebau und Baugeschichte an der Fachhochschule Hannover und Mitinhaber des Büros scheuvens + wachten in Dortmund: "Wie können Wohn- und Lebensqualität in Norf und Derikum gesichert und gesteigert werden? Wie können Stärken weiterentwickelt und Schwächen gemindert werden?

Wie können Strategien, Ziele und Projekte in ein Handlungsprogramm gebracht werden?" Und vor allem: "Was können die Bürger dazu beitragen?" Dazu sagte Bürgermeister Herbert Napp anfangs klar: "Stadtentwicklung ist keine Spielwiese für Stadtplaner! Für wen wird die Stadt geplant? Für die Bewohner."

In einer offenen und ergebnisorientierten Stadtteilwerkstatt sollen die Norfer am kommenden Samstag ihren Stadtteil mitgestalten und sich in einen Prozess einbringen.

Mehr dazu lesen Sie am Montag in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung.

(NGZ)
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