Netflix, Mediatheken & Co. Quarantäne-Tipps aus dem Rhein-Kreis Neuss

Wer in Quarantäne muss und nicht raus in den Rhein-Kreis darf, der holt den Rhein-Kreis eben zu sich nach Hause: Das geht zum Beispiel über Filme, Serien oder Bücher. Wie?

 Für die Netflix-Serie „Wir sind die Welle“ wurde unter anderem in Neuss gedreht.

Für die Netflix-Serie „Wir sind die Welle“ wurde unter anderem in Neuss gedreht.

Foto: Netflix.com/Netflix

Es geht so schnell: ein Kontakt zu einem mit Corona infizierten Bekannten, ein Fall im Familienkreis oder ein positiver Selbsttest – und schwupps schwebt dieses für jedes Scrabble-Spiel durchaus punktreiche Wörtchen „Quarantäne“ über dem eigenen Haushalt. Aber was tun, wenn man nicht raus darf oder als Vorsichtsmaßnahme in Selbst-Isolation geht? Dann muss einem die Decke nicht auf den Kopf fallen, sondern es gilt: Wer nicht raus in den Rhein-Kreis Neuss darf, der holt den Rhein-Kreis eben zu sich nach Hause.

Das geht zum Beispiel mit dem Streaming-Dienst Netflix. Dort kann man sich die TV-Serie „Wir sind die Welle“ anschauen. Die Handlung spielt zwar in einer fiktiven Stadt, doch wer in einigen Szenen genau hinschaut, kann die Papierberge und -ballen der Firma FS-Karton in Neuss erkennen. Dort wurden einige Szenen für die sechs Episoden umfassende erste Staffel der Serie gedreht. Worum es geht, bringt Netflix mit zwei knappen Sätzen auf den Punkt: „Ein rätselhafter Schüler führt vier idealistische Teenager in einer Revolte gegen den wachsenden Nationalismus an. Doch ihre Bewegung nimmt eine düstere Wende.“ Bei der Serie handelt es sich um eine lose Adaption des Romans „Die Welle“ von Morton Rhue. Vielleicht lohnt aber auch ein Blick in die Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen Fernsehsender. Denn nichts scheint im Rhein-Kreis Neuss so nah wie das Münsterland. Schon mehrfach wurde für den Münster-Tatort im Kreis gedreht, unter anderem 2020 in Schloss Hülchrath. Zwar ist die Tatort-Folge „Es lebe der König“ derzeit nicht in der ARD-Mediathek verfügbar, dafür finden sich aber zum Beispiel in der ZDF-Mediathek die Wilsberg-Krimis „Aus Mangel an Beweisen“, der teilweise in Zons (und in Alt-Kaster im nahen Bedburg) gedreht wurde, und „Bauch, Peine, Po“, für den das TV-Team um den Münsteraner Antiquar und Privatdetektiv Wilsberg 2014 im Fitnessstudio „Unique Sport“ in Grevenbroich anrückte. Wer es internationaler mag, der kann sich auch bei Sky auf die popkulturelle Suche nach einem Tagebau-Giganten machen – dort taucht in der ersten Staffel von „Westworld“ der imposante Bagger 288 auf. Es ist nicht der einzige Hochglanz-Auftritt des 225 Meter langen und 96 Meter hohen – das ist höher als die Freiheitsstatue in New York mit Sockel – Giganten. Auch in „Die Tribute von Panem – Catching Fire“ ist er zu sehen.

Aber es müssen ja nicht unbedingt Filme sein. Auch Bücher führen in den Rhein-Kreis, zum Beispiel die Zons-Thriller von Catherine Shepherd.

Andreas Buchbauer

Es geht so schnell: ein Kontakt zu einem mit Corona infizierten Bekannten, ein Fall im Familienkreis oder ein positiver Selbsttest – und schwupps schwebt dieses für jedes Scrabble-Spiel durchaus punktreiche Wörtchen „Quarantäne“ über dem eigenen Haushalt. Aber was tun, wenn man nicht raus darf oder als Vorsichtsmaßnahme in Selbst-Isolation geht? Dann muss einem die Decke nicht auf den Kopf fallen, sondern es gilt: Wer nicht raus in den Rhein-Kreis Neuss darf, der holt den Rhein-Kreis eben zu sich nach Hause.

Das geht zum Beispiel mit dem Streaming-Dienst Netflix. Dort kann man sich die TV-Serie „Wir sind die Welle“ anschauen. Die Handlung spielt zwar in einer fiktiven Stadt, doch wer in einigen Szenen genau hinschaut, kann die Papierberge und -ballen der Firma FS-Karton in Neuss erkennen. Dort wurden einige Szenen für die sechs Episoden umfassende erste Staffel der Serie gedreht. Worum es geht, bringt Netflix mit zwei knappen Sätzen auf den Punkt: „Ein rätselhafter Schüler führt vier idealistische Teenager in einer Revolte gegen den wachsenden Nationalismus an. Doch ihre Bewegung nimmt eine düstere Wende.“ Bei der Serie handelt es sich um eine lose Adaption des Romans „Die Welle“ von Morton Rhue. Vielleicht lohnt aber auch ein Blick in die Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen Fernsehsender. Denn nichts scheint im Rhein-Kreis Neuss so nah wie das Münsterland. Schon mehrfach wurde für den Münster-Tatort im Kreis gedreht, unter anderem 2020 in Schloss Hülchrath. Zwar ist die Tatort-Folge „Es lebe der König“ derzeit nicht in der ARD-Mediathek verfügbar, dafür finden sich aber zum Beispiel in der ZDF-Mediathek die Wilsberg-Krimis „Aus Mangel an Beweisen“, der teilweise in Zons (und in Alt-Kaster im nahen Bedburg) gedreht wurde, und „Bauch, Peine, Po“, für den das TV-Team um den Münsteraner Antiquar und Privatdetektiv Wilsberg 2014 im Fitnessstudio „Unique Sport“ in Grevenbroich anrückte. Wer es internationaler mag, der kann sich auch bei Sky auf die popkulturelle Suche nach einem Tagebau-Giganten machen – dort taucht in der ersten Staffel von „Westworld“ der imposante Bagger 288 auf. Es ist nicht der einzige Hochglanz-Auftritt des 225 Meter langen und 96 Meter hohen – das ist höher als die Freiheitsstatue in New York mit Sockel – Giganten. Auch in „Die Tribute von Panem – Catching Fire“ ist er zu sehen.

Aber es müssen ja nicht unbedingt Filme sein. Auch Bücher führen in den Rhein-Kreis, zum Beispiel die Zons-Thriller von Catherine Shepherd.

Andreas Buchbauer

Wer nicht raus in den Rhein-Kreis Neuss darf, der holt den Rhein-Kreis eben zu sich nach Hause.

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