Musikverein Holzheim So verlief das erste eigene Konzert nach der Coronapause

Neuss · Der Musikverein Holzheim wird 65. „Versteckt“ hat sich das Ensemble auch in der Coronazeit nicht und zum Beispiel die wenigen Aktivitäten der Neusser Bürgerschützen begleitet. Doch jetzt war endlich auch wieder Gelegenheit für ein eigenes Konzert.

 Armin Jacobi, Leiter des Musikvereins Holzheim, führte Musiker und Publikum durch ein dreistündiges Programm.

Armin Jacobi, Leiter des Musikvereins Holzheim, führte Musiker und Publikum durch ein dreistündiges Programm.

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Das Lob war oft zu hören und kam aus berufenem Munde. „Gute Kapelle!" Gemeint war der Musikverein Holzheim unter seinem Kapellmeister Armin Jacobi, der sich mit einem Frühschoppenkonzert in der Holzheimer Mehrzweckhalle nach der Coronapause öffentlich zurückmeldete. Anlass war das 65-jährige Bestehen der Kapelle. Auch Jacobi, der dem Musikkorps der Bundeswehr angehört, schloss sich dem Urteil an. Er war  sichtlich stolz auf seine Truppe.

In einem dreistündigen musikalischen Frühschoppen führte Jakobi das Orchester sowie das Publikum  durch ein buntes Programm von Märschen, Polkas, Kölschen Liedern zum Schunkeln – er hatte aber auch einige moderne Stücken dem Repertoire hinzugefügt.  Unter anderem brachte Anke Saus, die das Orchester unterstützte, ihre Geige virtuos zum Einsatz und animierte das Publikum zusätzlich. Die Zuschauer passten sich dem schwungvollen Programm schnell an und auch das ein oder andere Gastdirigat durfte nicht fehlen. Unter anderem durfte der amtierende Schützenkönig von Neuss, Kurt Koenemann, der seit kurzem aktives Mitglied im Musikverein Holzheim ist, den Taktstock schwingen.

Gegen Ende wurden die lauten Rufe nach einer Zugabe mit dem Klassiker "Alte Kameraden" sowie dem Deutschlandlied erfüllt.  Für Musiker und Gäste gleichermaßen war es nach langer Zeit ohne öffentliche Konzerte ein rundum gelungener Tag.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort