Neuss - mit Video Monsignore Guido Assmann auf dem blauen NGZ-Sofa

Neuss · Der Hirtenbrief des Kölner Erzbischofs zur Fastenzeit wurde in einigen Kirchen der Diözese nicht oder nur unter Vorbehalt verlesen und in Neuss vom Katholikenrat offen gerade wegen seiner Aussagen zu Sexualität und Ehe kritisiert. Kreisdechant Monsignore Guido Assmann eröffnete beim NGZ-Talk einen anderen Blick auf dieses Schreiben, aus dem er vor allem drei Kernaussagen herausliest: „Ja zum Leben. Ja zur Liebe. Ja zum Leib.“

Im Hirtenbrief der Kirche, der ja sonst vielfach eine gewisse Körperfeindlichkeit vorgeworfen wird, heiße es nicht nur, Liebe müsse offen, ehrlich und treu sein, sondern auch: „Es ist nichts an Dir, was Du verstecken muss.“

Das nahe Osterfest hatte NGZ-Redaktionsleiter Ludger Baten zum Anlass genommen, Assmann zum Interview ins Lokal „Drusus 1“ zu bitten, einer Veranstaltung von NGZ und der Brauerei Frankenheim. Dass Assmann dabei nicht zum Altbier griff, hatte nichts mit der Fastenzeit zu tun. „Ich bin kein Biertrinker“, gab der Pfarrer zu.

Breiten Raum nahmen die Fälle sexuellen Missbrauchs in der Vergangenheit und die Präventionsbemühungen der katholischen Kirche ein. „Offen sein, nichts schönreden – aber auch nicht den ganzen Glauben kaputt machen“, nahm Assmann Stellung. Es ging aber auch um die Vorfreude auf Ostern. Und er warb dafür, auch Kindern die Chance zu geben, das Staunen der Osternacht mitzuerleben.

Das ausführliche Interview lesen Sie in der Freitagsausgabe der NGZ.

(NGZ)
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