Bedeutung für Fahrrad- und Autofahrer Das sind die Kernziele des Neusser Mobilitätskonzeptes
Neuss · Nach zwei Jahren Arbeit liegt jetzt ein Plan vor, wie man die Mobilität in Neuss anders organisieren kann. Kernziel ist dabei, den Autoverkehr bis 2035 zu halbieren. Das verlangt nach grundlegenden Veränderungen für ÖPNV und Radwegenetz.

Wenn vir von zehn Neussern sagen, dass der ÖPNV für sie keine Alternative sei, ist das für Sascha Karbowiak, den Vorsitzenden des Planungsausschusses, Handlungsauftrag genug. Er teilt die Überzeugung, dass das ÖPNV-Liniennetz neu geplant werden muss.
Foto: Christoph KleinauDie Stadt braucht ein völlig neu strukturiertes Liniennetz im Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) und ein Radverkehrssystem, das jedem Verkehrsteilnehmer so geläufig ist und sich so einfach erschließt wie das vorhandene Straßennetz. Diese Forderungen sind zentrale Bestandteile des Mobilitätsentwicklungskonzeptes, das nach zwei Jahren nun im Entwurf vorliegt und ein wesentliches Ziel verfolgt: den Anteil des Autoverkehrs in der Stadt bis zum Jahr 2035 im Vergleich zu heute zu halbieren. Denn das Auto ist zwar (noch) des Neussers liebstes Kind – aber er leidet zunehmend darunter.