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Neuss Mehr als 100 Neusser bei Kirchentag in Dresden

Neuss · Neuss/Dresden Als Axel Büker gestern durch ein Kaufhaus in Dresden ging, spätestens da wurde ihm klar, dass der Evangelische Kirchentag eine Stadt verändert. "Da hat ein Posaunenchor angefangen zu spielen, ganz spontan", berichtet der Jugendleiter der Evangelischen Christuskirchengemeinde. Er, sowie insgesamt rund 100 Neusser Jugendliche und Erwachsene sind noch bis morgen beim 33. Evangelischen Kirchentag. Gestartet war die Truppe um Büker von Neuss aus schon am Mittwoch um 7 Uhr. Wegen Staus kamen einige von ihnen aber erst um 17 Uhr an und verpassten den Eröffnungsgottesdienst. Dafür wurden sie aber in den folgenden Tagen entschädigt.

 Büker half den Jugendlichen den Gottesdienst zu gestalten.

Büker half den Jugendlichen den Gottesdienst zu gestalten.

Foto: woi/archiv

Denn 16 Neusser der Christuskirchengemeinde gestalteten einen eigenen Jugendgottesdienst, zu dem mehr als 200 Gäste kamen, auch, um die Band "Cherubim" mit Sängerin Valerie Tributh und Marius und Timo Bornfleth an Gitarre und Bass zu hören. Aber auch die anderen Veranstaltungen hätten die Neusser beeindruckt, sagt Büker. Denn überall in der Stadt sei etwas los, von ihrem Quartier in einer Berufsschule in Radeberg seien sie schnell im Zentrum und an den verschiedenen Veranstaltungsorten, an denen es Workshops, gemeinsames Beten und Vorträge gebe. Beeindruckend sei die Lichterinstallation gewesen, als unzählige Kerzen in die Elbe gelassen wurden. Rund 100 000 Gläubige werden bis morgen einschließlich in Dresden erwartet. Einen Wunsch-Programmpunkt konnten sich die Neusser aber bislang nicht erfüllen: die Frauenkirche zu besuchen. "Die ist immer so voll, dass wir schon überlegen, morgens ganz früh mal zu dorthin zu gehen, um eine Chance zu haben", sagt Büker.

Positiv hob der 40-jährige Jugendleiter auch den Austausch mit anderen Gläubigen heraus, seien es nun Neusser, die privat nach Dresden gekommen seien, wie eine Gruppe von Quirinus-Schülern, Katholiken oder Protestanten aus ganz Deutschland.

(NGZ)
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