Die Hoffnungen ruhen auf 2022. Derzeit aber sind die Unternehmen in der Region noch damit beschäftigt, die durch die Verzögerungen und Engpässe in den globalen Lieferketten entstehenden akuten Probleme zu lösen. Die Situation trifft gerade die Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss hart, betont Stefan Enders, Leiter des Geschäftsbereichs International der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein. „Die Herausforderungen gehen quer durch alle Branchen, das Ausmaß ist kaum in Worte zu fassen“, sagt er. Der Anteil der Auslandsumsätze am Gesamtumsatz beträgt im Rhein-Kreis Neuss knapp 57 Prozent, der NRW-Wert liegt bei 43,7 Prozent. Die Lieferketten-Problematik komme noch oben drauf zu weiteren Herausforderungen wie den Brexit-Folgen.