Neuss Lesungen und Hörproben zum Werk von Thomas Kling

Neuss · Stiftung Insel Hombroich würdigt den Lyriker.

Vor zehn Jahren, am 1. April 2005 ist der Lyriker Thomas Kling, der auf der Raketenstation Hombroich gelebt und gearbeitet hat, gestorben. Den zehnten Todestag nimmt die Stiftung Insel Hombroich zum Anlass, die Persönlichkeit, das Werk und die Bedeutung Klings zu würdigen.

Sechs Veranstaltungen stehen auf dem Programm am kommenden Samstag. Mit einer multimedialen Präsentation des Hörbuchs "Die gebrannte Performance" von Norbert Wehr, Ulrike Janssen und Marcel Beyer geht es um 11 Uhr in der Veranstaltungshalle auf der Raketenstation (Hombroich 32) los. Die Veranstaltung dauert etwa eine Stunde. Zudem gibt es im Field Institute Hörbuchproben.

Einsichten ins Thomas Kling-Archiv, das im Wohnhaus von Kling angesiedelt ist, gibt seine Frau, die Malerin Ute Langanky, von 12 bis 13 Uhr und von 14 bis 15 Uhr. Mit Lesungen geht es danach weiter. Von 15 bis 15.45 Uhr rezitiert Barbara Köhler, von 16 bis 16.45 Uhr Marcel Beyer aus dem Band "Sprachbeutel nicht vergessen". Von 17 bis 17.45 Uhr liest Oswald Egger, Kling-Nachfolger für die Reihe "Hombroich: Literatur" und Poet, in der Veranstaltungshalle.

Während des ganzen Tages sind von 11 bis 18 Uhr sechs Vitrinen mit Exponaten aus den Archiven des Literatur- und Kunstinstituts Hombroich sowie der Stiftung Insel Hombroich zu Experimenteller Lyrik zu besichtigen.

(NGZ)
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