Neuss Lebenshilfe hat erfolgreich Tagesgeschäft ausgegliedert

Neuss · Jetzt ist es amtlich. Mit den Jahresabschlüssen für den Verein Lebenshilfe und die von ihm geführte gemeinnützige GmbH ist die Umstrukturierung der Lebenshilfe Neuss erfolgreich abgeschlossen.

Zum 1. Januar des Vorjahres war der operative Bereich, also das Tagesgeschäft, in die neu gegründete gGmbH ausgegliedert worden. Einziger Gesellschafter ist der Verein. Am Mittwochabend wurde nun erstmalig den Vereinsmitgliedern Bericht erstattet. Dabei konnte der Vorstand um Angelika Quiring-Perl und Karlheinz Irnich auf ein gutes Jahr verweisen. Die Umstrukturierung habe zu schnelleren Entscheidungsprozessen geführt und sorge dafür, dass die Lebenshilfe für die Zukunft gut gerüstet ist.

Im Mittelpunkte der Berichte standen die aktuellen Projekte. Ganz oben auf der Liste: Der Neubau eines Wohnhauses an der Sophienstraße, das ein in die Jahre gekommenes Haus in Weckhoven ersetzt. Dort leben seit 1970 Menschen mit einem Handicap. Aber ebenso die positiven Entwicklungen in den Kindertagesstätten, dem ambulant betreuten Wohnen und dem Kinder- und Jugendzentrum in Allerheiligen waren zu berichten. Besondere Unterstützung durch die Mitglieder erhielt das Angebot der "Offenen Hilfen". Es werde dankbar zur Kenntnis genommen, dass die Lebenshilfe viele Freizeitmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen anbietet. Das soll beibehalten werden, auch wenn dieses Angebot ohne Spenden kaum zu finanzieren ist. Mit einem Fachvortrag wurden die Mitglieder über aktuelle Fragen zum Betreuungsrecht informiert. Vertreter des Betreuungsvereins der Lebenshilfe NRW waren angereist, um die Fragen der Vereinsmitglieder zu beantworten.

(NGZ)
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