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Neuss Kyocera sagt Haarverlust den Kampf an

Neuss · Die Unternehmen Kyocera, RIKEN und Organ Technologies entwickeln ein regeneratives Verfahren zur Bekämpfung von Haarverlust. Nach Informationen von Kyocera werden in dieser Kooperation Technologien und Produkte entwickelt, die auf einer neuen Methode zur Transplantation von Haarzellen basieren.

Die im Rahmen der gemeinschaftlichen Forschungsinitiative entwickelte Technologie entnimmt Stammzellen aus den Haarfollikeln des Patienten, züchtet daraus neue Follikel und platziert diese anschließend per Transplantation an der gewünschten Stelle. Zur Behandlung von androgener Alopezie (der häufigsten Art des Haarausfalls) wird eine kleine Zahl von Haarfollikeln eingesammelt. Aus diesen werden Stammzellen isoliert und kultiviert, um neue Haarfollikelkeime zu züchten. Die regenerierten Keime können dann in der Transplantationstherapie des Patienten zum Einsatz kommen. Mit der Methode kann zudem die gewünschte Haarfarbe und die Zahl der benötigten Haarfollikel ausgewählt werden.

Kyocera ist für die technische Umsetzung des Projekts verantwortlich. Dazu gehört auch die Bereitstellung geeigneter Geräte zur Zellverarbeitung. Von besonderem Interesse ist die piezoelektrische Technik von Kyocera. Mit dieser Methode können während der Zellverarbeitung kleine Mengen an Zellflüssigkeit präzise freigesetzt werden.

Kyocera erweitert seine Expertise in der Herstellung medizinischer Bauteile für Gelenkprothesen und Zahnimplantate, um diesen zukünftigen Anwendungsbereich der regenerativen Medizin weiter auszubauen. Das Verfahren soll bis zum Ende des Geschäftsjahres 2019 klinisch zu erproben und 2020 auf den Markt zu bringen sein.

(NGZ)
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