Neuss Kurzarbeit bei Hydro endet - Zukunft von 300 Jobs ungewiss

Neuss · Bei Europas größtem Aluminiumanbieter Hydro in Norf laufen derzeit Gespräche darüber, ob die Arbeit ab März wieder in vollem Umfang aufgenommen werden kann. Das im Vorjahr von Schließung bedrohte Werk fährt die Produktion zurzeit in Kurzarbeit.

Die endet Ende Februar und kann erst in drei Monaten fortgeführt werden. Wie in der Zwischenzeit im Werk gearbeitet wird, darüber rätseln die 650 Beschäftigten. Vor allem betroffen sind die rund 300 Schichtarbeiter.

"Die Leute wollen und müssen wieder voll arbeiten", sagt ein Mitarbeiter. Die Lage ist schwierig, denn die Unternehmensleitung hat in ersten Gesprächen darauf hingewiesen, dass es in der herunter gefahrenen Produktion schlichtweg nicht genügend zu tun gibt. Der neue Zeitraum, für den weitere Kurzarbeit geantragt werden kann, beträgt sechs bis zwölf Monate. Beschäftigte äußern die Hoffnung, dass die Produktion wieder hochgefahren wird.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort