Interkulturelle Projekthelden Neuss Kunst-Workshops im Camp

Neuss · In einem „Kunstcamp“ wurden Kinder und Jugendliche von professionellen Künstlern angeleitet.

 Kleine Kunstwerke haben die Teilnehmer gefertigt und auch zum Abschluss allen präsentiert.

Kleine Kunstwerke haben die Teilnehmer gefertigt und auch zum Abschluss allen präsentiert.

Foto: Projekthelden

Ein „Kunstcamp“ für Sechs- bis 14-Jährige gehörte wieder zu den Aktivitäten, mit denen der Verein Interkulturelle Projekthelden die Sommerferien in Neuss gestaltet hat – in Kooperation mit der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung OT Barbaraviertel und dem Theater am Schlachthof (TaS).

 Die Themen der Workshops wurden dieses Mal vom Jugendvorstand der „Projekthelden“ bestimmt. Die jungen Ehrenamtlichen hatten sich in Neuss schlau gemacht, welche Aktivitäten bei den Kindern und Jugendlichen gut ankommen, und außerdem eigene Ideen und Wünsche eingebracht.

Den Start markierten Mitmachaktionen wie gemeinsames Kochen für die Gruppe oder das Erstellen eigener Buttons. Dann wurden im „Kunstcamp“ Workshops in den Sparten Tanz, Upcycling und Videospiel/Zeichnen angeboten. Professionelle Künstler haben sie geleitet, und am am letzten Tag gab es eine Abschlusspräsentation, bei der alle Kinder und Jugendlichen ihre Ergebnisse stolz präsentierten.

Umut Ali Öksüz und Dennis Palmen, Projektleiter des „Kunstcamps“ und Vorstandsmitglieder der Interkulturellen Projekthelden, freuen sich, dass durch das „Kunstcamp“ das Interesse an Kultur und Austausch „wachgekitzelt“ wurde. Damit zukünftige Workshopreihen noch passgenauer auf die Zielgruppe zugeschnitten sind, wird im Verein viel Wert auf das Feedback der Teilnehmer gelegt. Die Abschlussreflexion zog ein deutliches Fazit: „Ich hatte viel Spaß beim Tanzen, aber es war zu kurz, ich möchte weiter machen“, sagte zum Beispiel Sara.

„Wir planen zukünftige Projekte, in denen die Teilnehmer ihre Interessen noch intensiver und längerfristiger verfolgen können und weiterhin professionelle Anleitung und Unterstützung erfahren“, versichert Öksüz.

 Das „Kunstcamp“ wurde gefördert durch die Integrationsförderung der Stadt Neuss. Für 2019 ist ein noch umfangreicheres Projekt dieser Art geplant.

(NGZ)
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