Bürger-Schützen-Verein Neuss Drei „alte Hasen“ und ein Neuer fürs Schützen-Komitee

Neuss · Mit Schriftführer Holger Schöpkens (51), Schützenmeister Achim Robertz (42) und Furagemeister Markus Jansen (48) scheiden drei Komiteemitglieder aus, wenn am 22. November der Neusser Bürger-Schützen-Verein (NBSV) zur Jahreshauptversammlung bittet.

 Komitee-Kandidat Christoph Ulrich war 2018 Gildekönig.

Komitee-Kandidat Christoph Ulrich war 2018 Gildekönig.

Foto: Gildeschützen

Das Trio hat sich bereit erklärt, in einer weiteren dreijährigen Wahlperiode seine Aufgaben zu erfüllen. Das begrüßen die Spitzen des Vereins. „Komitee und Korpsführer schlagen der Versammlung ihre Wiederwahl vor“, bestätigt Präsident Martin Flecken (63).

Ein Drittel der „bis zu“ zehn Komiteemitglieder scheidet Jahr für Jahr aus; Wiederwahl möglich. Wer sich fürs Komitee bewirbt, muss sich bis vier Wochen vor der Hauptversammlung erklären. Diese Frist halten Schöpkens, Robertz und Jansen ein; weitere Personalvorschläge, die von 15 NBSV-Mitgliedern durch Unterschrift unterstützt werden müssen, sind bis zum 25. Oktober möglich. Schöpkens, seit 2001 dabei, ist nach Flecken (2000) das dienstälteste Komiteemitglied. Der Oberst nimmt als „geborenes Mitglied“ den elften Platz im Komitee ein.

Aktuell sind nicht alle zehn Komiteeplätze besetzt. Das soll sich ändern. Komitee und Korpsführer stehen „einstimmig“, so Flecken, hinter der Kandidatur von Christoph Ulrich (51). Der promovierte Jurist, Vorsitzender Richter am Landesarbeitsgericht, trat 2018 ins Blickfeld der (Schützen-)Öffentlichkeit als Gildekönig. An seiner Seite steht Lebensgefährtin Anja Keil. In seinem Zug „De Pittermännches“ marschiert auch Zwilligsbruder Alexander mit; aus dem Zug stammt zudem Gildemajor Stefan Schomburg.

Schulfreunde gründeten vor mehr als 30 Jahren nach dem Abitur „De Pittermännches“; seither feiert Christoph Ulrich begeistert mit. Die Feststellung, er sei ein „Kirmesdoll“, lässt er zu. Werde er ins Komitee gewählt, sagt Ulrich, erwartet er „harte Arbeit“. Er wisse, er müsse zunächst zuschauen und lernen“. Er sehe aber auch die Chance, die in 30 Jahren als einfacher Marschierer gesammelte Erfahrung in das Führungsgremium einzubringen.

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