Klimaschutzsiedlung in Neuss Der Verkehr soll gezählt werden

Neuss · Im Bereich des Blausteinswegs und der Kreitzer Straße sollen Verkehrszählungen durchgeführt werden. Bereits im Dezember vergangenen Jahres wurde in einem entsprechenden Antrag diese Verkehrszählung im Bezirksausschuss Holzheim gefordert.

 Die letzte Zählung fand im Jahr 2013 statt.

Die letzte Zählung fand im Jahr 2013 statt.

Foto: Christoph Reichwein

Im Bereich des Blausteinswegs und der Kreitzer Straße sollen Verkehrszählungen durchgeführt werden. Bereits im Dezember vergangenen Jahres wurde in einem entsprechenden Antrag, im Rahmen des Bebauungsplans 449, im Bereich Blausteinsweg diese Verkehrszählung im Bezirksausschuss Holzheim gefordert. Die letzte Zählung in diesem Bereich fand 2013 statt und ist nun für das neue Zählintervall in diesem Jahr vorgesehen. Ein genaues Datum steht noch nicht fest, allerdings wird die Zählung außerhalb der Ferien und unter der Woche durchgeführt, üblicherweise in einem Zeitraum zwischen Oster- und Sommerferien. Da für das Zählpersonal in der Regel Schüler eingesetzt werden, finden die Zählungen nachmittags statt. Nach der Auswertung sollen im Herbst dieses Jahres die Ergebnisse vorliegen, allerdings weist die Verwaltung darauf hin, dass durch die derzeitigen Baumaßnahmen für die erfassten Werte in den Folgejahren keinerlei Verwendung besteht.

Hintergrund der Forderung nach der Zählung ist das Verkehrsaufkommen im Umkreis des neu entstehenden Wohngebiets. Dieses ist als Klimaschutzsiedlung geplant, im Süden ist es durch den Blausteinsweg begrenzt, im Norden grenzt es an freies Feld und den Theisenhof und den östlichen Abschluss bildet die Bahnlinie Holzheim-Neuss, im Westen die Lövelinger Straße. Im Sinne der Feststellung von Immissionen und Emissionen soll in diesem Zuge das Verkehrsaufkommen geprüft werden.

Weiteren Diskussionsbedarf erregte das Thema der Vermarktung der Restgrundstücke im Baugebiet. Da die Anlagen sehr energieeffizient konzipiert sind, ist das mit höheren Baukosten verbunden, daher wurde Kritik geübt, dass energieeffizientes, klimafreundliches Wohnen nur einkommensstarken Personen möglich sei. Thomas Nickel, Ausschussvorsitzender, betont, dass der Ausschuss hinter der Siedlung steht, allerdings müsse der Wohnraum bezahlbar sein. Die Verwaltung werde dies dahingehend prüfen.

(köf)
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