Zusammenarbeit über Stadtgrenzen hinweg Die Kirchenchöre Grefrath und Glehn arbeiten künftig zusammen

Grefrath · Die Kirchenchöre an St. Stephanus Grefrath und an St. Pankratius Glehn arbeiten zusammen. Erforderlich wurde der Schritt, weil der Grefrather Chorleiter Erich Knust in den Ruhestand ging und es im Pfarrverband nur noch zwei hauptberufliche Kirchenmusiker gibt.

Ein Zusammenschluss mit dem Glehner Kirchenchor erschien den Verantwortlichen daher als die beste Option zur Erhaltung der Chorgemeinschaft und der Kirchenmusik in St. Stephanus Grefrath. Nun wird gemeinsam unter der Leitung von Theo Dahmen geprobt – abwechselnd in Grefrath und Glehn. Die Grefrather haben bereits mehrfach bei Auftritten in Glehn mitgesungen, ebenso die Glehner in Grefrath. Beide Chöre haben sich darauf verständigt, dass sie in beiden Pfarreien weiterhin an der Gestaltung hoher Feste mitwirken wollen.

Allerdings wird der neu zusammengesetzte Chor nicht alle Grefrather und alle Glehner Termine bewerkstelligen können. Geprobt wird jeweils mittwochs ab 19.30 Uhr, mal im Pfarrheim Grefrath und die Woche drauf dann im Gemeindezentrum Glehn. Neue Sänger sind dabei stets willkommen. Wer möchte, kann bei den Proben einfach zum „Schnuppersingen“ vorbeischauen. Mit der neuen Chor-Zusammensetzung ist nun auch das Fortleben einer langen Grefrather Tradition gesichert. Der Kirchenchor an der St.-Stephanus-Kirche hat im vergangenen Jahr schließlich sein 150-jähriges Bestehen gefeiert.

Das Jahresprogramm konnte sich in dieser langen Zeit stets sehen lassen – von der Gottesdienstgestaltung an allen kirchlichen Hochfesten bis hin zum Singen bei Erst- und Jubelkommunion, Fronleichnam und dem Ortspatrozinium am Stephanustag im Dezember war der Chor immer präsent und prägte so auch das Miteinander in der Gemeinde.

(NGZ)
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