Katholische Kirche in Neuss Sendungsraum organisiert sich neu
Neuss · Mit dem Pastoralrat wurde erstmals ein übergeordnetes Laiengremium etabliert. Oberpfarrer Andreas Süß spricht von „echter Aufbruchstimmung für Neuss“.
Der Pfarrgemeinderat als Gremium zur Mitbestimmung der Laien in der katholischen Kirche wird im Sendungsraum „Katholisch in Neuss“ ganz neu und ganz groß gedacht. Pastoralrat ist der Arbeitsbegriff für ein nun übergreifendes Gremium, das sich jetzt im Pfarrsaal von St. Konrad konstituiert hat. Es fungiert als Beratungsgremium für die im Sendungsraum zusammengefassten Seelsorgebereiche Neuss-Mitte, Neusser Süden (Apostelgemeinden) und „Rund um die Eftmündung“, soll die Grundlinien für die Pastoral in dieser Großgemeinde beraten und den Sendungsraum organisieren helfen.
Unterhalb dieser Ebene gibt es künftig Gemeindeteams, die nach Darstellung von Andreas Süß, dem leitenden Pfarrer für diese Großgemeinde, für das kirchliche Leben rund um den jeweiligen Kirchturm Mitverantwortung tragen. Sie werden zu offenen Runden einladen, um etwa Feste und Feiern am Kirchort zu organisieren. Die Verzahnung innerhalb der drei Seelsorgebereiche stellen Sprecher sicher, die für jede der vier Gemeinden, die jeweils einen Seelsorgebereich bilden, gewählt wurden.
Ein Jahr lang war in den Gremien um die beste Form zur Organisation der Mitwirkung gerungen worden. Dem Pastoralteam, das seit September vorigen Jahres mit dem Dienst im gesamten Sendungsraum beauftragt ist, steht jetzt ein Laiengremium mit gleichem Zuständigkeitsbereich zur Seite. An die Spitze des Pastoralrates wurde Petra Felix aus dem Seelsorgebereich „Neusser Süden“ gewählt, André Meyer aus „Rund um die Erftmündung“ ist ihr Stellvertreter. Wilhelm Jansen (Neuss-Mitte) und Pfarrer Andreas Süß komplettieren den Pastoralratsvorstand. Jansen gehört wiederum ebenso wie Dagmar Wachter und Christian Lethen zu den Pastoralratsmitgliedern, die dieses übergeordnete Gremium in den drei Kirchengemeindeverbänden vertreten und so beide „Ebenen“ miteinander verbinden. Andrea Bülow-Höller, und Therese Kaluza wiederum wurden vom Pastoralrat in den Kreiskatholikenrat entsandt und schlagen damit die Brücke ins Kreisdekanat. „Echte Aufbruchstimmung“ für Neuss“, fasst Süß die Stimmung der konstituierenden Sitzung zusammen.
