Karnevalsausschuss Neuss Unentschieden im „Bütten-Battle“

Neuss · Zweimal die gleiche Punktzahl, zwei Sieger: Der erste „Bütten-Battle“, den der Karnevalsausschuss Neuss (KA) für junge Büttenredner ausgelobt hatte, ging unentschieden und ohne Verlierer aus.

 KA-Präsident Andreas Picker (l.) und Vize Markus Titschnegg (r.) gratulieren Sebastian Coenen und Raphael Leßmann zu ihrer Leistung.

KA-Präsident Andreas Picker (l.) und Vize Markus Titschnegg (r.) gratulieren Sebastian Coenen und Raphael Leßmann zu ihrer Leistung.

Foto: Michael Ritters

Das freute Andreas Picker, den Präsidenten dieses Dachverbandes für mehr als 20 Karnevalsvereine und Gesellschaften, der mit Sebastian Coenen und dem erst 15-jährigen Raphael Leßmann zwei Talente auszeichnen konnte. Beide hatten sich auf der Rennbahn einer Jury gestellt und trugen mit ihren knapp zehnminütigen Reden zu einem kleinen, „vor-sessionalen“ Karnevalsprogramm bei, mit dem der KA dieses Wiedersehen in der Corona-Krise noch unterhaltsamer machen wollte.

Eingeladen waren die Mitglieder aller angeschlossenen Gesellschaft, und immerhin knapp 200 Jecken folgten der Einladung zur Rennbahn. Dort, im Strandgut-Biergarten an der Wetthalle, war ein Treffen mit ausreichend Abstand voneinander möglich gemacht worden. Neben dem „Bütten-Battle“ gab es Musik und ein „Jeckenquiz“, bei dem die Karnevalisten ihr Wissen unter Beweis stellen konnten. Dabei kamen alle Fragen aus dem gleichen Sachgebiet: dem Neusser Karneval. „Ich bin positiv überrascht über diese wahnsinnig guten Talente“, lobte KA-Vize Markus Titschnegg aber vor allem die Beiträge der Jung-Büttenredner. Beiden kündigte er gleich an: „Glaubt mir eins: ihr werdet mich jetzt erst einmal nicht mehr los.“

Die Wunderbar Event Gastronomie von Werner Galka hatte diese Familienfeier der Karnevalisten organisiert, zu der die Schaustellerfamilie Currywurst und Pommes aus ihrem Imbisswagen beisteuerte. Nach dieser kleinen Auszeit gehört jetzt wieder dem Arbeitskreis „Pandemie-Karneval“ die meiste Aufmerksamkeit. Eine Entscheidung, ob und wie die Session gestaltet werden kann, kündigte Pickert bis spätestens Ende September an. „Wir haben da zwei, drei interessante Ideen, über die wir mit der Stadt im Gespräch sind“, sagt Pickert.

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