Uedesheim Jugendherberge mit moderner Ausstattung

Neuss · Der Wanderbursche mit Gitarre ist in der Uedesheimer Jugendherberge kaum noch zu sehen, und auch die Unterbringung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend geändert: Heute wählen die Gäste zwischen Zwei- bis Sechsbett-Zimmern – alle mit Dusche und WC ausgestattet.

 Vor knapp elf Jahren wurde der Neubau der Jugendherberge Uedesheim in Betrieb genommen. Im Schnitt übernachten dort pro Jahr 24.500 Gäste.

Vor knapp elf Jahren wurde der Neubau der Jugendherberge Uedesheim in Betrieb genommen. Im Schnitt übernachten dort pro Jahr 24.500 Gäste.

Foto: Jazyk

Der Wanderbursche mit Gitarre ist in der Uedesheimer Jugendherberge kaum noch zu sehen, und auch die Unterbringung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend geändert: Heute wählen die Gäste zwischen Zwei- bis Sechsbett-Zimmern — alle mit Dusche und WC ausgestattet.

Eröffnet wurde die Uedesheimer Jugendherberge 1937. An diese Zeit erinnert heute aber nur noch der Altbau an der Macherscheider Straße, ursprünglich ein kleines Gehöft. Der Rest der Jugendherberge wurde 1998 abgerissen, im Jahr 2000 der Neubau eingeweiht.

Insgesamt stehen 32 Zimmer mit 142 Betten zur Verfügung, fünf Tagesräume, Kaminzimmer, Familien-Spielzimmer, Kaffeebar, großzügige Grünanlagen, eine Disco und einiges mehr. Freundlich begrüßt werden die Besucher von den Herbergseltern Maria und Anton Krüger, die das Haus seit der Neueröffnung führen. Zu etwa 70 Prozent beherbergen sie in ihrem Haus Schulklassen, die restlichen 30 Prozent verteilen sich auf Familien, Vereine, Sportler oder Studenten, die etwa die Insel Hombroich besuchen wollen. Pro Jahr übernachten rund 24.500 Gäste in der Jugendherberge.

Besonders den Schulklassen wird dort eine Menge geboten: Sie können aus unterschiedlichen Programmen wählen, etwa das Leben einer römischen Garnison erkunden, ins Mittelalter hinein schnuppern oder einen "Ernährungsführerschein" erwerben. Ältere Schüler erhalten Tipps zu den Themen Bewerbung und Berufswahl. Darüber hinaus versteht sich die Einrichtung als Familien-Herberge. "Als Eltern von zwei Kindern wissen wir, was Familien brauchen", sagt Herbergsmutter Maria Krüger, "von der Babywippe bis zum Monopoly-Spiel ist alles da".

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