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Neuss Jeck erst recht - Karnevalisten trotzen kurzer Session

Neuss · Der Termin-Kalender ist in diesem Jahr besonders eng getaktet. Das tut der Stimmung aber keinen Abbruch.

 Die Verantwortlichen des Karnevalssausschusses besuchten gestern die NGZ-Redaktion, um über die kommende Session zu sprechen.

Die Verantwortlichen des Karnevalssausschusses besuchten gestern die NGZ-Redaktion, um über die kommende Session zu sprechen.

Foto: woi

Gute Stimmung trotz eines pickepackevollen Terminkalenders. So in etwa ist die Gemütslage bei den Mitgliedern des Neusser Karnevalsausschusses zu beschreiben. Zwar ist die Vorfreude auf die jecke Jahreszeit bei allen Beteiligten groß, dass sie jedoch gestern bereits gestartet wurde - mit dem Hoppeditzerwachen der KG Müllekolk und der Sessionseröffnung der NKG Blau-Rot-Gold - war doch nicht ganz freiwillig. "Weil die Session kürzer ist als im vergangenen Jahr, hatten wir keine andere Möglichkeit", sagt Präsident Jakob Beyen. Vize-Präsident Reiner Franzen spricht sich deshalb sogar dafür aus, Sessionseröffnungen zu bündeln.

Doch mit Negativ-Aspekten wie der verkürzten Session oder den belastend hohen Kosten für öffentliche Säle wollen sich Beyen und Co. nicht all zu lange beschäftigen. Schließlich gibt es auch in diesem Jahr wieder einige Höhepunkte, auf die es sich zu freuen gilt - und zwar unter dem Motto "De Kappes mit de Pappnas hät Fastelovend im Blot". "Der Kappes gehört schließlich zu Neuss", erklärt Beyen.

Die Vorfreude beim designierten Prinzenpaar, Dieter und Heike Hahn, ist bereits spürbar. Schließlich nähert sich die Proklamation im Zeughaus am 17. November mit Siebenmeilenstiefeln. "Die Karten sind vergriffen", sagt Franzen, der auch auf das bunte Rahmenprogramm an diesem Tag aufmerksam macht. "All zu viel verraten möchte ich aber noch nicht", sagt der Vizepräsident. Jakob Beyen betonte gestern zudem, dass das 124-seitige "Kappesjournal" ab dem heutigen Samstag verteilt wird. Also pünktlich zum Hoppeditzerwachen im Vogthaus. Hoppeditz Axel Krumscheid kündigte gestern bereits an, heute den einen oder anderen Seitenhieb auszuteilen, obwohl er ja eigentlich ein "ganz netter Typ" sei.

Um während der schweißtreibenden Session körperlich belastbar zu sein und zu bleiben, hat die KA-Spitze extra ein Projekt ins Leben gerufen. Unter dem Motto "Fit für den Karneval" trainieren die Verantwortlichen bis zum 19. Dezember einmal die Woche eine Stunde lang intensiv. "Letztes Mal war Zirkeltraining dran, ich habe immer noch Muskelkater", sagt Heike Hahn. Gute Stimmung und körperliche Fitness - die Session kann kommen.

(jasi)
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