Internationale Schule Neuss ISR ist nun offizieller Partner des Deutschen Fußballbundes

Neuss · Das DFB-Logo schmückt seit gestern die Internationale Schule am Konrad-Adenauer-Ring. Das Schild, das Dirk Gärtner als Fußball-Chef im Rhein-Kreis Neuss übergab, macht die Kooperation zwischen dem Fußballverband Niederrhein (FVN) und der Schule sichtbar. Sie firmiert fortan als eine von 14 sogenannten Junior-Coach-Ausbildungsschulen in NRW.

 Freude über die Zertifizierung durch den DFB (v. l.): Wilhelm Fuchs, Peter Soliman, Karsten Baumann, Dirk Gärtner und Mirko Schweikhard.

Freude über die Zertifizierung durch den DFB (v. l.): Wilhelm Fuchs, Peter Soliman, Karsten Baumann, Dirk Gärtner und Mirko Schweikhard.

Foto: Woitschuetzke,Andreas (woi)

Diese sportpolitische Zertifizierung war ein wichtiges Ereignis für die Schule. „Sport dient der Charakterbildung der jungen Menschen“, sagt Peter Soliman, Eigentümer und Geschäftsführer der International School on the Rhine (ISR), „wir fördern alles, was unseren Grundgedanken stärkt: Leistung muss sich lohnen.“ Darum spiele der Sport im Allgemeinen und der Fußball im Besonderen eine prägende Rolle an der Schule, die in dem Ex-Profi Karsten Baumann einen ausgewiesenen Fachmann als Sport- und Fußballlehrer verpflichtet hat.

Seit drei Jahren engagiert sich die ISR intensiv im Fußballbereich. Die Voraussetzungen wurden jetzt durch den Einstieg auf der Bezirkssportanlage (BZA) Am Stadtwald und durch die Kooperation mit dem dort gastgebenden Polizeisportverein (PSV) Neuss verbreitert. „Dafür sind wir dankbar“, sagte Soliman, der ankündigte, dass der Vertrag mit der Stadt weit gediehen sei: „Es fehlt nur noch der Weg zum Notar.“

Dirk Gärtner, Vorsitzender des Fußballkreises Grevenbroich Neuss, räumte anfängliche Skepsis ein. In den Verbandsgremien sei lange diskutiert worden, ob die ISR der richtige Partner für ein niederschwelliges Sportangebot wie Fußball sei. Die Antwort gab Gärtner prompt: „Ja, die Internationale Schule ist der richtige Partner, weil sie professionell aufgestellt ist.“ Außerdem setze Peter Soliman nicht auf eine oberflächliche Marketing-Kampagne, sondern betreibe sein Fußball-Engagement „mit Herzblut“. Ein wichtiges Kriterium auf dem Weg zur Zertifizierung sei schnell erfüllt worden: Die Schule öffnet sich in der Trainerausbildung auch für Teilnehmer anderer Schulen. Am Sommer-Lehrgang nahmen 18 junge Frauen und Männer aus sieben Schulen teil.

Das Projekt der Junior-Coach Ausbildungsschule, unterstützt von der Commerzbank, will den Trainernachwuchs fördern. In einer Vorstufe werden 15- bis 20-Jährige in 40 Einheiten als Teamleiter Kinder ausgebildet und können am Ende die C-Lizenz erwerben. Die Teilnahme ist kostenlos.

(lue-)
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