Neuss In Neuss häufen sich die Einbrüche

Neuss · Am vergangenen Wochenende waren Einbrecher in Neuss gleich sechs Mal aktiv. Die Polizei rät, Haus-, Wohnungs-, Balkon- und Terrassentüren besser zu sichern.

Rhein-Kreis Neuss: Einbrüche im November 2013
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Rhein-Kreis Neuss: Einbrüche im November 2013

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Foto: rponline

Mit der dunklen Jahreszeit nimmt jedes Jahr auch die Zahl der Einbrüche zu. Im Stadtgebiet Neuss waren Diebe am vergangenen Wochenende gleich sechs Mal aktiv. In der Nacht von Samstag auf Sonntag drangen Unbekannte in ein Bekleidungsgeschäft an der Niederstraße ein. Zwischen 19 und 9.30 Uhr verschafften sich die Einbrecher Zugang durch eine Seitentür, die sie aufhebelten. Nach ersten Erkenntnissen stahlen sie Geld.

Im Stadtteil Vogelsang drangen Unbekannte am Samstag, zwischen 15.50 und 19.50 Uhr, in ein Einfamilienhaus an der Daimlerstraße ein. Ersten Ermittlungen zufolge näherten sich die Täter dem Haus durch den Garten. Sie hebelten die Terrassentür auf und verschafften sich Zugang zum Haus. Die Beute bestand aus einem Samsung Tablet-PC. In Weissenberg, an der Nibelungenstraße, waren Diebe am gleichen Tag zwischen 19.15 und 23 Uhr aktiv. Sie brachen ein Kellerfenster auf und entwendeten aus dem freistehenden Einfamilienhaus Schmuck.

In Hoisten hebelten Unbekannte die Terrassentür eines Einfamilienhauses an der Hochstadenstraße auf, sodass das Glas splitterte. Auch dort stahlen die Einbrecher Schmuck. Die Tatzeit liegt zwischen Samstag, 19 Uhr, und Sonntag, 4 Uhr. Durch ein aufgebrochenes Fenster stiegen Einbrecher am Samstag, in der Zeit von 15.15 bis 23.45 Uhr, in ein Reihenhaus an der Erich-Hoepner-Straße ein. Sie verschwanden allerdings aus dem Haus, ohne etwas gestohlen zu haben. Die Polizei sicherte Hebelmarken. Die Spurenauswertung dauert an. An der Brüsseler Straße in Erfttal hatten sich die Täter ein Einfamilienreihenhaus für ihre Zwecke ausgesucht. Sie hebelten die Terrassentür auf. Die Tatzeit lag zwischen Samstag, 1 Uhr, und Sonntag, 15.20 Uhr.

Auch "Profis" schrecken vor Lärm zurück

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 02131 3000 an die Polizei zu wenden. In diesem Zusammenhang rät die Polizei nochmals, Haus- und Wohnungstüren, auch Nebeneingänge, Balkon- und Terrassentüren sowie die Fenster mit mechanischen Sicherungen auszustatten. Denn gut gesicherte Fenster und Türen zu öffnen, erfordert meist einen hohen Zeitaufwand und verursacht Lärm. Davor schrecken auch "Profis" zurück. Ein Zusatzschloss mit Sperrbügel an der Eingangstür schützt vor ungebetenen "Gästen". Kunststoffrollläden sollten gegen Hochschieben gesichert werden, Kellerschächte mit massiven, gut verankerten Gittern.

(NGZ)
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