Die Realität stellte am Mintag am Tag eins nach den monatelangen Umbaumaßnahmen indes etwas anders dar, denn offensichtlich haben sich im Hauptstraßenzug noch nicht alle wieder an die Rückkehr der Bahn gewöhnt. Immer wieder kam es zu Verzögerungen, da Fahrzeuge auf den Schienen parkten, Fußgänger beim Einkaufsbummel unachtsam die Straße überquerten und Baustellenfahrzeuge noch damit beschäftigt waren Material anzuliefern.

So mussten die Straßenbahn-Fahrer fast häufiger das Signalhorn betätigen als die Bremse. "Die Fahrer, wie auch die Passanten müssen sich erst einmal an die neue Situation gewöhnen", weiß auch Michael Kloppenburg, Pressesprecher der Stadt.

Und auch Heike Schuster, Sprecherin der Unternehmenskommunikation der Rhein-Bahn musste eingestehen: "Es gab kleinere Anfangsschwierigkeiten." So konnten Passagiere an den Haltestellen am Markt nur an der vordersten Tür der Bahn ein- und aussteigen, da dort die Pflasterarbeiten noch nicht beendet sind. "Das wird wohl auch noch einige Tage so bleiben", erklärt Schuster. Zudem habe es kleinere Probleme mit der Signalanlage gegeben.

"Es gab einen technischen Fehler, der dazu geführt hat, dass die Fahrer zeitweise kein Freizeichen bekommen haben", so Schuster. Deshalb sei der Verkehrsdienst ausgerückt und habe alles Nötige manuell geregelt. "Alles in allem können wir aber von einem gelungenen Start sprechen", freut sich Schuster. Und das sieht auch Kloppenburg so: "Wir sind sehr froh, dass die Straßenbahn jetzt schon wieder fährt - auch wenn noch viele Arbeiten zu erledigen sind."

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