Polizei im Rhein-Kreis Neuss Immer noch hohe Unfallzahlen bei Radfahrern im Kreis

Rhein-Kreis · Anlässlich des Europäischen Fahrradtags informierte die Polizei zum Thema „Sicher Radfahren im Straßenverkehr“.

 Europäischer Tag des Fahrrads Dormagen Polizei

Europäischer Tag des Fahrrads Dormagen Polizei

Foto: Polizei Neuss

Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss hat anlässlich des Europäischen Tag des Fahrrads am Montag, 3. Juni, unter dem Motto: „Aufgepasst! FahrRad – aber sicher!“ informiert, kontrolliert und auf Risiken aufmerksam gemacht. Gründe für die Präventionsarbeit und das repressive Vorgehen der Polizei sind nicht nur das stetig besser werdende „Fahrradwetter“, sondern auch die immer noch zu hohen Zahlen an verletzten und auch getöteten Radfahrern im Straßenverkehr.

Im Rhein-Kreis Neuss registrierte die Polizei im laufenden Jahr, bis einschließlich April, insgesamt 98 Unfälle (darunter ein Toter und 14 Schwerverletzte) mit Radfahrern und 15 Unfälle (vier Schwerverletzte und elf Leichtverletzte) mit Pedelec-Fahrern. Von den insgesamt 113 Verkehrsunfällen waren in 56 Fällen die beteiligten Rad- beziehungsweise Pedelec-Fahrer die Unfallverursacher.

Anlässlich des landesweiten Kontrolltages „Fahrrad und Pedelec“ am Montag, 3. Juni, hatte die Polizei kreisweit ein besonderes Auge auf Zweiradfahrer. In der Dormagener Innenstadt, an der Kölner Straße/ Ecke Walhovener Straße, konnte die Polizei im Rhein-Kreis Neuss zudem viele Bürger erreichen, die sich bei den Verkehrssicherheitsberatern informierten, wie man als Zweiradfahrer Gefahren im Straßenverkehr erkennt beziehungsweise vermeidet und sich bestmöglich schützt.

Das Tragen eines Fahrradhelmes rückten die Ordnungshüter dabei immer wieder in den Mittelpunkt der Gespräche und wiesen auf die teils dramatischen Folgen von Stürzen ohne Helm, so zum Beispiel schlimmste Schädel-/Hirnverletzungen, hin.

Radfahrer,die sich nicht an die Verkehrsregeln hielten und zum Beispiel auf dem Gehweg oder entgegen der Verkehrsregelung durch die Fußgängerzone fuhren, wurden angehalten und verwarnt. Viele Passanten begrüßten die Präsenz der Polizei und nahmen das Informationsangebot dankend an.

Weitergehende Informationen zu Möglichkeiten der Fahrradkodierung, Gefahrensituationen, wie dem „Toten Winkel“ und vielem mehr, gibt es auf der Internetseite der Polizei unter rhein-kreis-neuss.polizei.nrw.

(NGZ)
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