Neuss Helpensteiner beschenken ihren Kirmes-Präsidenten

Neuss · Für Martin Kluth, seit 40 Jahren Präsident der Helpensteiner Kirmesgesellschaft "Fidele Brüder", gibt es nach den vergangenen Tagen vor allem zwei gute Nachrichten: Zum einen sei die Kirmes friedlich und stimmungsvoll abgelaufen - und darüber hinaus wurde in Thomas Richard Lorenzen ein Nachfolger für Hahnenkönig Laurin Titze gefunden.

 Daumen hoch für die vergangenen Kirmestage: Martin Kluth, Präsident der Kirmesgesellschaft "Fidele Brüder".

Daumen hoch für die vergangenen Kirmestage: Martin Kluth, Präsident der Kirmesgesellschaft "Fidele Brüder".

Foto: woi

Besonders in Erinnerung ist dem 62-Jährigen der Montagabend in Erinnerung geblieben - als der neue König ermittelt und danach "Kirmes total" im Festzelt gefeiert wurde. "Das war die Bombe", sagt Kluth. Aber auch das Konzert am Sonntagmorgen sei ein Highlight der vergangenen Tage gewesen. Das lag zum einen an den vielen Besuchern, aber gleichzeitig an der "perfekten Leistung" des Musikvereins Holzheim, der zum 60. Mal bei der Helpensteiner Kirmes spielte.

Eine Neuerung in diesem Jahr: Der neue König wurde nach dem traditionellen Hahneköppen diesmal nicht erst nach Hause gebracht. "Da haben wir drauf verzichtet", sagt Kluth, der noch einen weiteren Grund zur Freude hatte. Schließlich bekam er zu seinem 40. Präsidentschaftsjahr einen Aufenthalt in Hamburg geschenkt. Dort wird er mit seiner Ehefrau Gabriele die Elbphilharmonie besuchen. "Das wird eine ganz tolle Sache", sagt der 62-Jährige. Bereits zu seinem 25. hatte Kluth ein besonderes Geschenk erhalten - ein Besuch in der Semperoper in Dresden.

Überrascht, dass es auch in diesem Jahr einen Anwärter auf das Amt des Hahnenkönigs gab, war Kluth nicht. Nach einem Gespräch mit Lorenzen habe er eine Vorahnung gehabt. "Er hat Fragen gestellt, aus denen man etwas schließen konnte", sagt der Präsident.

(jasi)
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