Ballnacht in Neuss Große Stimmen prägen die Unicef-Gala

Neuss · Mehr als 700 Feierwillige tanzten fröhlich in den ersten Advent. Diese rauschende Neusser Ballnacht war einmal mehr gesellschaftliches Ereignis und sozialer Weckruf für Kinder in Not. Großartige Musik wird in der Erinnerung bleiben.

Fotos: So war die Unicef-Gala 2019 in Neuss
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So war die Unicef-Gala 2019 in Neuss

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Foto: Andreas Woitschützke

Hallelujah, was für ein Abend der großen Stimmen. Fünfeinhalbstunden konnten sich mehr als 700 Gäste im Jupitersaal des Crowne Plaza nicht satt hören, was ihnen die Sänger und Musiker auf der Bühne boten. Von dieser 5. Auflage der Unicef-Gala, die in der Tradition der legendären Neusser Tanz- und Tennis-Gala steht, werden die wunderbaren Songs, von großen Künstlern interpretiert, in Erinnerung bleiben. Für den Gänsehaut-Moment des Abend sorgte Stephanie Reese mit ihrer Version von Leonard Cohens „Hallelujah“. Allein dieses Erlebnis war das Eintrittsgeld wert.

Die Geschichte dieser Gala, die rauschende Ballnacht und gesellschaftliches Ereignis in einem ist, ist untrennbar mit dem Namen Heribert Klein verbunden. Der 71 Jahre alte Kommunikationsexperte, der zuletzt in Diensten der Commerzbank stand, organisiert und moderiert diese Veranstaltung, die seine Handschrift trägt. Hohes Niveau, bezahlbare Preise und großes soziales Engagement für Kinder in Not verknüpft Klein zu einem Gesamtkunstwerk, das internationales Flair nach Neuss holt und dabei doch familiär bleibt. Gastgeber Heribert Klein schreitet durch den Saal und scheint nicht nur alle Mitwirkenden persönlich gut zu kennen, sondern auch jeden einzelnen Gast an den mehr als 70 Tischen.

Kein Wunder also, dass Bürgermeister Reiner Breuer bekannte, er sei „stolz und glücklich“, dass die Gala in und für Neuss erhalten werden konnte. Claudia Graus, stellvertretende Vorsitzende im Deutschen Komitee für Unicef, warb dafür im Kampf für Kinderrechte nicht nachzulassen. Und Unicef-Botschafter Hardy Krüger jun., soeben aus Mosambique zurückgekehrt, sammelte Verbündete, die sich gegen die drohende Klimakatastrophe stemmen: „Wir haben eine Wahl.“ Eine Welt ohne Plastik wäre, so Krüger, ein Anfang. Weil diese Gala eine Botschaft hat, wurde es ein fröhlicher Tanz in den ersten Advent.

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