Neuss Handel fordert Zusage ein
Neuss · Neuss Die Baustelle wird nur kleiner, verschwinden wird sie nicht. In diese Richtung jedenfalls laufen die Planungen der Bauherrengemeinschaft von Stadtwerken, Stadtentwässerung und Rheinbahn, die auch in den Adventswochen im Hauptstraßenzug weiterwerkeln wollen.
Neuss Die Baustelle wird nur kleiner, verschwinden wird sie nicht. In diese Richtung jedenfalls laufen die Planungen der Bauherrengemeinschaft von Stadtwerken, Stadtentwässerung und Rheinbahn, die auch in den Adventswochen im Hauptstraßenzug weiterwerkeln wollen.
"Punktbaustellen in der Adventszeit waren immer geplant", behauptet Stadtwerke-Pressesprecher Jürgen Scheer, doch Thomas Toll hält dagegen: Es gelte das Wort des Bürgermeisters. Und der hatte mehrfach und vor Zeugen versichert: "Im Dezember läuft nichts." Diese Zusage will der City-Treff-Vorsitzende Toll nun einfordern. "Weil wir im Dezember Ruhe brauchen."
Die Harmonie scheint aufgebraucht. Konnten sich die Baufirmen in den ersten Monaten der Bautätigkeit noch Rücksichtnahme auf die Händler (zeitlich) leisten, so geben nun Fristen und Termine den Ton an. Offene Baugruben von 800 Meter Länge maß Toll aus, zu lang um nicht mehr als Attraktion sondern einfach nur noch als Störung wahrgenommen zu werden.
"Die Kunden werden vergrault", sagt Toll und bringt Zahlen: Die Umsatzeinbußen des Neusser Einzelhandels im zweiten Halbjahr würden die 200 000 Euro Mehrkosten, die ein Baustopp im Dezember verursacht, um "ein Vielfaches" übersteigen. Toll: "Wir können nicht mehr."
Wenn Sie mehr Informationen wollen, lesen Sie am Freitag, 24. Oktober, die NGZ.
