Neuss Grundschüler sammeln 1000 Euro für Japan-Opfer

Neuss · Die erschreckenden Bilder vom Erdbeben und der Atomkatastrophe in Japan haben auch die Schüler der Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsgrundschule in Neuss berührt. Und sie beschlossen, den Menschen zu helfen: 1000 Euro kamen als Spende zusammen – so manches Taschengeld ist darunter.

Die erschreckenden Bilder vom Erdbeben und der Atomkatastrophe in Japan haben auch die Schüler der Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsgrundschule in Neuss berührt. Und sie beschlossen, den Menschen zu helfen: 1000 Euro kamen als Spende zusammen — so manches Taschengeld ist darunter.

Die Lehrerinnen der Grundschule haben mit ihren Schülern natürlich über die Katastrophe gesprochen und versucht, das Unfassbare zu erklären. Für die Klasse 3b war das Unglück in Japan noch ein bisschen näher. Denn der Vater ihrer Klassenkameradin Minori kommt aus Japan, ein Teil ihrer Familie lebt dort. "Wir haben in der Klasse dann darüber gesprochen, wie man den Menschen in Japan helfen könnte", erklärt Klassenlehrerin Erdmute Spitzer. Minori sagte daraufhin: "Wir können ja nicht alle dorthin fahren". Und auch Hilfspakete, das wurde den Kindern schnell klar, sind vielleicht nicht sinnvoll, da sie nicht genau wussten, was die Menschen benötigen.

"Also haben wir beschlossen, Spenden zu sammeln", sagt die Lehrerin. Erst hat nur die Klasse 3b, ihre Eltern und Familien, ihren Teil dazu beigetragen. Dann wurde ein Plakat gemalt und es ging auf Spenden-Tour durch die ganze Schule. "Einige haben sogar in ihrer Nachbarschaft gesammelt", erzählt die Lehrerin.

In kurzer Zeit kamen so 1000 Euro zusammen, die vor der ganzen Schule stolz an Schulleiterin Andrea Knopper übergeben wurden. Das Geld ging dann auf ein Spendenkonto des DRK, das für die Hilfe in Japan eingerichtet wurde.

(NGZO)
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