Initiative "Grefrather Bürger gegen Fluglärm" Grefrather fürchten Zunahme des Fluglärms

Initiative "Grefrather Bürger gegen Fluglärm" · Ein wenig hilflos fühlen sich die Mitglieder der Initiative "Grefrather Bürger gegen Fluglärm". Grund sind die "politischen Anstrengungen", wie Vorsitzender Herbert Gorecki sie nennt, die unternommen würden, die so genannte Modru 4T-Abflugroute zu ändern.

"Wir verfügen leider nicht über die finanzielle Kraft wie Meerbusch und Krefeld, um viele Kläger aufzubieten", so Gorecki. Sollte die Flugroute wieder auf die frühere NOR-Route verlegt werden, würde die Zahl der von Düsseldorf über Grefrath abfliegenden Maschinen von 140 auf 220 steigen.

Doch es könnte, so befürchten es die Grefrather, noch heftiger kommen, wenn die Pläne von NRW-Minister Axel Horstmann realisiert würden: Danach könnte es "Stundeneckwerte" von bis zu 52 Flugbewegungen geben. Grefrath müsste dann etwa 260 Flüge pro Tag über ihren Köpfen verkraften. "Die zu erwartenden 80 Maschinen aus Mönchengladbach kämen noch hinzu", sagt Gorecki. "Das macht dann fast 350 Maschinen über Grefrath."

Und warum?, fragt er. "Weil der Krefelder Oberbürgermeister seine Bürger vor Fluglärm schützen will, der Landtag die Kapazitätserweiterung des Flughafens Düsseldorf und den Ausbau in Mönchengladbach vorantreibt", gibt er die Antwort selbst.

(NGZ)
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