Wulff Aengevelt Gewerbeobjekte und Wohnimmobilien in Düsseldorf heiß begehrt

Nach der globalen Wirtschaftskrise 2010 kann sich der Grundstücks- und Investmentmarkt in Düsseldorf mit markttypischen Transaktionsvolumina von rund 2,55 Milliarden beziehungsweise 1,26 Milliarden Euro in 2010 durchaus wieder sehen lassen. Düsseldorf ist und bleibt einer der angesehensten und stabilsten Märkte für marktgerechte Wohnungs- und Gewerbeimmobilien in Deutschland, betont Dr. Wulff Aengevelt, Geschäftsführender Gesellschafter beim Düsseldorfer Unternehmen Aengevelt Immobilien.

Die Zahlen liegen verständlicherweise deutlich unter den Ergebnissen der beiden weltweiten Boomjahre 2006 und 2007 (jeweils rund 4,26 Milliarden beziehungsweise rund 3,2 Milliarden Euro), übertreffen indessen die Vorjahreswerte (rund 2,28 Milliarden beziehungsweise rund 1,19 Milliarden Euro) um zwölf Prozent beziehungsweise sechs Prozent.

Das gilt auch für das "Boomeinstiegsjahr" 2005 (rund zwei Milliarden beziehungsweise 0,9 Milliarden Euro). Dies demonstriert eindrucksvoll die Qualität des hiesigen Immobilienmarktes: Hier gab es im klaren Gegensatz zu den bedeutendsten Zentren in Übersee und andernorts keine annähernd vergleichbaren Spekulationsblasen oder massiven Strukturverwerfungen.

Besonders erfreulich bleibt in Düsseldorf auch die Entwicklung am Markt für Privatimmobilien. Hier wurde 2010 mit rund 950 Millionen Euro der höchste Wert dieser Dekade erzielt. Insbesondere das Segment "Eigentumswohnungen" konnte dabei deutlich gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent beziehungsweise 89 Millionen Euro auf 625 Millionen Euro zulegen. Im Bereich "Einfamilienhäuser" erhöhte sich das Transaktionsvolumen um etwa elf Prozent auf rund 325 Millionen Euro im Jahr 2010.

Stabile Entwicklung

Dabei bestätigen die gestiegenen durchschnittlichen Verkaufspreise je Erwerbsvorgang sowohl bei den Einfamilienhäusern (2010: circa 462 000 Euro; 2009: rund 434 000 Euro) als auch den Eigentumswohnungen (2010: rund 191 000 Euro; 2009: rund 179 000 Euro) die Stabilität und Werthaltigkeit von Privatimmobilien in der Landeshauptstadt.

Auch im Wohninvestmentsegment zog das Transaktionsvolumen in 2010 mit rund 582 Millionen Euro deutlich um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert (2009: 469 Millionen) an — immerhin das dritthöchste Umsatzvolumen der letzten zehn Jahre. Der mittlere Kaufpreis je Erwerbsfall stieg dabei von rund 1,1 Millionen Euro in 2009 auf rund 1,3 Millionen Euro in 2010.

Entsprechend der großen Nachfrage nach Wohninvestments sind die Bruttoanfangsrenditen für Bestands-Mietwohnhäuser im Spitzensegment gesunken. Sie bewegen sich aktuell in der Bandbreite von 5,0 Prozent bis 8,5 Prozent (Anfang 2010: 6,0 Prozent bis 8,5 Prozent).

Hohe Nachfrage

Auch mittelfristig bleibt die Wohnungsnachfrage in Düsseldorf hoch, denn im Gegensatz zur Mehrzahl anderer deutscher Großstädte verzeichnet Düsseldorf eine kontinuierlich steigende Einwohnerzahl als auch eine — für die Entwicklung der Immobilienmärkte noch bedeutsamer — steigende Zahl der Privathaushalte: Ungeachtet dessen ist analog zum Bundestrend auch in Düsseldorf seit Jahren die entsprechende Neubautätigkeit zu gering. Die Folge sind knappheitsbedingt anziehende Miet- und Kaufpreise für adäquaten Wohnraum.

Angesichts der von der rot-grünen Landesregierung in NRW geplanten Anhebung der Grunderwerbsteuer von 3,5 auf fünf Prozent, einem voraussichtlich weiter anziehenden Zinsniveau sowie einer steigenden Inflationsrate ist jetzt ein noch günstiger Zeitpunkt zum Immobilienerwerb — das gilt insbesondere für qualifizierte Wohnimmobilien, aber auch für sachwertgesicherte Investments und den Kauf zur Eigennutzung.

(NGZ)
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